USA: Gericht kippt Verkaufsbeschränkungen für gewalttätige Spiele

Seit März 2003 kämpft die Entertainment Software Association (ESA) im US-Staat Washington gegen ein Gesetz, das den verkauf von Spielen mit gewalttätigem Inhalt mit strengen Einschränkungen belegt. Nun wurde der Streit vor Gericht zu Gunsten der ESA entschieden. Der zuständige Richter Robert Lasnik konnte sich der Argumentation des Staates nicht anschließen, da das Gesetz seiner Ansicht nach verfassungsfeindlich sei und gegen das Recht der freien Meinungsäußerung verstoße. Ähnliche Gewaltdarstellungen, wie sie in Videospielen zu finden sind, seien auch in Literatur, Kunst und Medien weit verbreitet. »Für die Behauptung, der Konsum von Spielen senke die Hemmschwelle gegenüber Gewalt, konnten keinerlei glaubwürdige Beweise vorgelegt werden«, so Lasnik. Kläger waren neben der ESA auch die US-Verbände Washington Retail Association, Video Software Dealers Association, Interactive Entertainment Merchants Association, International Game Developers Association und Hollywood Video.

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