Seite 2: Wheelman im Test - Test für Xbox 360 und PlayStation 3

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Fußmarsch

In den meisten Missionen seid ihr mit dem Auto unterwegs. Da es sich beim Wheelman-Barcelona um eine offene Welt handelt, könnt ihr auch jederzeit in eine andere Karre wechseln. Genau wie in GTA IV lauft ihr dazu auf ein Vehikel eurer Wahl zu und drückt eine Taste, um einzusteigen und gegebenenfalls den Fahrer aus seinem Auto zu schmeißen. Lediglich während ein paar weniger Aufträge seid ihr auf ein bestimmtes Fahrzeug angewiesen: So müsst ihr einmal etwa einen Lkw mit heikler Ladung heil an einen anderen Ort bringen oder mit einer Motorradgang mithalten. Aber auch abseits der motorisierten Mobilitätsbeschleuniger gibt es Arbeit für Milo: Missionen, in denen ihr zu Fuß unterwegs seid enden stets in wilden und extrem eintönigen Baller-Orgien. Wie in einem Third-Person-Shooter solltet ihr ständig Deckung suchen, denn die gegnerischen Salven setzen euch ziemlich schnell zu. Der Autofokus erleichtert euch zwar die Schießarbeit auf die Klonarmee, erschwert es allerdings auch, explosionswillige Fässer zu treffen. Im Gegensatz zu den Fahrzeug-Einsätzen spielt die offene Welt in den Lauf-Missionen keine Rolle mehr: Enge Gänge, wie ein stillgelegter U-Bahn-Schacht oder eine Lagerhalle schränken euch in der Bewegungsfreiheit ein. Das ist uninspiriert und zudem noch sehr altmodisch.

Open World für Anfänger

Zwar handelt es sich bei dem virtuellen Barcelona nicht um eine originalgetreue Nachbildung, einige bekannte Sehenswürdigkeiten -- etwa die Sagrada Familia -- sorgen aber für die Unverwechselbarkeit der Millionenmetropole. Das war’s dann aber auch schon, denn anders als in der Realität herrscht auf den Gehwegen und Plätzen der Stadt tote Hose: Lediglich ein paar wenige Passanten irren gelegentlich über die Straßen, ansprechen lassen sie sich aber nicht. Auch die Auswahl der Autos lässt etwas zu wünschen übrig: Gerade einmal 24 Fahrzeugtypen rauschen durch die Stadt. Außerhalb der Missionen gibt es kaum Interaktionsmöglichkeiten, was die Vorteile einer offenen Welt zunichte macht. Dadurch wird das Spiel deutlich linearer, als etwa Der Pate 2 oder GTA IV.

Auch grafisch bekleckert sich Wheelman nicht gerade mit Ruhm. Außer ein paar hübsch zerlegten Autos und zerstörbaren Objekten am Straßenrand holen die Entwickler nicht viel aus der mittlerweile angestaubten Unreal 3-Engine heraus: Blasse Texturen, starre Charaktere und lasche Effekte bestimmen das Bild.

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