Will Wright - Machte früher die Straßen unsicher

Will Wright fuhr illegale Rennen.

Will Wright, Vater von Spielereihen wie Sim City und The Sims, wirkt in Interviews oft so harmlos wie der nette Nachbar den man regelmäßig beim Gassi gehen mit seinem Dackel sieht. Hätten Sie gedacht, dass er vor seiner Zeit als erfolgreicher Spieledesigner illegale Autorennen fuhr?

Zum Start der Dokumentation 32 Stunden, 7 Minuten von Regisseur Cory Welles, erinnert sich Wright an seine wilde Zeit Anfang der 80er. Er gewann damals das sogenannte U.S.Express-Rennen, Nachfolger des bekannten Cannonball-Rennens das die Vorlage zum gleichnamigen Film mit John Candy lieferte. Das Ziel war es die Strecke von Brooklyn, New York, bis Santa Monica, Kalifornien, in der schnellstmöglichen Zeit zurückzulegen. Die genaue Route konnten die Teilnehmer frei wählen und auch ansonsten gab es keinerlei Regeln; alles war erlaubt.

Wright und sein Beifahrer bauten ihren Mazda um so gut es ging, um auf die Strapazen der langen Fahrt vorbereitet zu sein. Sie installierten einen zusätzlichen Überrollkäfig, einen größeren Tank, ein Radarwarngerät und einen Kühlschrank. Ein Nachtsichtgerät war auch an Bord. Dank der guten Vorbereitung schafften Sie die Strecke in 33 Stunden und 9 Minuten, was ausreichte um das Rennen zu gewinnen.

Die Dokumentation 32 Stunden, 7 Minuten entlehnt ihren Namen bei dem Rekord der beim gleichen Rennen zwei Jahre später aufgestellt wurde und noch heute gültig ist. Bei der Vorgeschichte ist es eigentlich verwunderlich, dass der Sims-Erfinder bis heute noch kein Autorennspiel entworfen hat.

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