Seite 9: Xbox One im Test - Microsofts NextGen-Konsole im Test

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit

Unterm Strich ist das Fazit zur neuen Konsolengeneration ganz einfach: Mit einem Preis von 500 Euro müsst ihr für die Xbox One satte 100 Euro mehr hinblättern als für die PS4. Das lohnt sich aber nur, wenn ihr entweder heiß auf Kinect 2.0 seid, unbedingt euren Gerätepark per Konsole steuern wollt und dazu noch Fernsehen im Dashboard cool findet.

Weitere und für die meisten gewichtigere Kaufgründe sind die Exklusiv-Titel, die es nur auf der Xbox geben wird. Hätte die neue Xbox dazu noch die gleiche Grafik-Power wie die PS4, wäre der Aufpreis schon durch Kinect gerechtfertigt.

Wenn ihr aber nur spielen wollt und euch Kinect nicht interessiert und ihr dabei auf den einen oder anderen Exklusivtitel verzichten könnt, ist die PS4 im Moment eindeutig die bessere Next-Gen-Wahl - sie bietet einfach mehr reine Grafik-Power pro Euro.

Zwar wird auch die Grafikqualität auf der Xbox One noch steigen, einholen wird sie die PS4 in dieser Hinsicht aber in dieser (Hardware-)Generation nicht mehr. Hier muss schon mindestens der Masterchief mit einem brillanten Auftritt ran, um bei den Hardcore-Spielern das Blatt eindeutig richtig Xbox One zu drehen.

Tobias Veltin: Ich habe zum Start bewusst zur Xbox One gegriffen. 900 Euro für beide Systeme waren mir schlicht zu viel, außerdem konzentriere ich mich meist ohnehin nur auf eine Konsole. Bei der Xbox One gefällt mir die Einbindung von Kinect hervorragend, die Bedienbarkeit gerade mit den Sprachbefehlen funktioniert zuhause besser, als ich erwartet hatte. Überhaupt fügt sich die Konsole daheim mit ihrer schlichten Form und leisem Betriebsgeräusch dezent und unaufdringlich ins Wohnzimmer ein. Allerdings muss Microsoft noch deutlich am Kachel-Interface schrauben. Das ist mir aktuell an vielen Stellen noch zu verwirrend und unübersichtlich. Der Hauptgrund für Microsofts schwarzen Brummer war bei mir aber das in meinen Augen auf lange Sicht stärkere Exklusiv-Lineup. Knaller wie Forza, Gears of War und Halo kann und will ich zukünftig einfach nicht missen, dazu kommen noch andere Schmankerl wie Plants vs. Zombies: Garden Warfare oder Titanfall. Dass die PS4 auch in meinem Hifi-Rack landet, ist allerdings nur eine Frage der Zeit. Spätestens wenn das neue Uncharted erscheint, wird Sonys (übrigens deutlich elegantere) Konsole meine Next-Gen-Familie komplettieren.

Thomas Wittulski: Nach einigen Tagen mit der Xbox One kann ich sagen: Ich bin zufrieden. Die Konsole läuft ruhig und nicht heiß, die Erkennung von Gesichtern und Sprache funktioniert nach der Kinect-Kalibrierung ohne Probleme. Beinahe schon gruselig, was man mit Kinect alles machen kann. Auch Fernsehen klappt - das nutze ich aber nicht, solange es dafür keinen echten Mehrwert über die Konsole gibt. Etwas enttäuscht bin ich vom Exklusiv-Lineup - das sind mir zu wenig Spiele. Ich kann damit aber immerhin mehr anfangen als mit den PS4-Starttiteln. Die allgemeine grafische Qualität haut mich nicht vom Hocker - nur NBA 2K14 zeigt wirklich, wo die Reise hingeht. Auch wenn ich das Metro-Menü sexy finde: Arbeit muss Microsoft da noch reinstecken! Der Shop ist zu unübersichtlich, genau wie der Newsfeed meiner Freunde. Und wo bitte sind die Demoversionen von Download-Spielen? Auch eine Übersicht über den Systemspeicher vermisse ich - oder woher weiß ich sonst, wie viel Platz ich noch auf der Festplatte frei habe?

9 von 9


zu den Kommentaren (52)

Kommentare(51)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.