Seite 2: Minecraft - Pocket Edition im Test - Ein Spiel mit Ecken und Kanten

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Am grundsätzlichen Spielprinzip hat sich nichts geändert. Ihr werdet in einer zufallsgenerieten Welt abgesetzt und fangt nach Herzenslust an zu bauen. Während ihr die dazu benötigten Rohstoffe in der PC-Vorlage jedoch zuerst durch das Abtragen der entsprechenden Blöcke gewinnt, habt ihr in der Pocket-Version bereits von Beginn an 36 Materialien zur Verfügung. Darunter befinden sich neben den verschiedenen Rohstoffen auch Fackeln, Leitern, Blümchen oder Pilze.

Die Möglichkeit neue Stoffe, Waffen oder Werkzeuge zu kreieren, gibt es in der Pocket-Version bisher allerdings noch nicht. Somit fehlt auch ein Element, das entscheidend zu der Faszination Minecraft beigetragen hat, denn man hat nie das Gefühl der grenzenlosen kreativen Freiheit.

Hier seht ihr die 36 Materialien, darunter befinden sich Glas, Stein oder Holz. Hier seht ihr die 36 Materialien, darunter befinden sich Glas, Stein oder Holz.

Die Welt ist zwar nicht so groß wie die des großen Bruders, bietet aber immer noch genug Möglichkeiten zum Erschaffen und Erkunden. So besteigt ihr hohe Berge, erforscht die Tiefen eines Sees oder wandert durch verschneite Landschaften. Einen Tag- und Nachtwechsel sucht ihr hier allerdings vergeblich. Der glänzt bisher genauso durch Abwesenheit, wie Monster oder Wettereffekte.

Ihr steuert Minecraft - Pocket Edition fast ausschließlich mit dem Joypad des Xperia Play. Mit dem Digikreuz manövriert ihr die Figur durch die Welt, mit dem rechten Analog-Touchpad seht ihr euch um. Mit der linken Schultertaste baut ihr Materialien ab und mit der rechten setzt ihr neue Blöcke in die Umgebung. Die verschiedenen Materialien wählt ihr entweder über den Touchscreen oder die Aktionstasten aus. Die Steuerung geht zwar insgesamt gut von der Hand, allerdings funktioniert sie nicht ganz so reibungslos wie mit der Kombination aus Maus und Tastatur, was in erster Linie an der etwas unpräzisen Touchpad-Steuerung liegt. So kann das Umsehen und Anvisieren der Blöcke schon mal zu einer echten Geduldsprobe werden.

Die Steuerung funktioniert nicht ganz so gut wie mit Maus und Tastatur. Die Steuerung funktioniert nicht ganz so gut wie mit Maus und Tastatur.

Auch in Sachen Spielmodi hat die mobile Version von Minecraft im Vergleich zum großen Bruder klar das Nachsehen. So fehlt zum Beispiel der Survival-Modus des Originals, in dem ihr (wie der Name schon sagt) möglichst lange überleben müsst und dabei unzählige Monster in die Zombiehölle schickt. Ein Online-Modus ist zwar enthalten, jedoch könnt ihr nur über WiFi mit Freunden in eurer Nähe auf Basteltour gehen. Hobbyarchitekten, die ihre imposanten Kreationen voller Stolz anderen Minecraft-Spielern rund um den Globus zeigen möchten, schauen im Moment noch in die Röhre.

Zumindest grafisch steht Minecraft - Pocket Edition seiner Vorlage in nichts nach. Die verpixelte Klötzchenoptik versprüht auch in der kleineren Variante ihren unvergleichlichen Retrocharme. Ab und an kommt es allerdings zu vereinzelten Rucklern, gerade wenn ihr euch tief ins Erdreich buddelt oder einen Weg durch ein massives Gebirge bahnt.

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