Pokémon GO - Mikrotransaktionen lösen zahlreiche offizielle Beschwerden aus

Bei der US-amerikanischen Bundeshandelskommission sind zahlreiche Beschwerden gegen Niantic Labs, The Pokémon Company und Nintendo eingegangen. Viele Spieler verlangen ihr Geld zurück, da sie gebannt wurden, nachdem sie Geld für Mikrotransaktionen ausgegeben hatten.

Die Miktrotransaktionen von Pokémon GO bereiten vielen Spielern Unbehagen Die Miktrotransaktionen von Pokémon GO bereiten vielen Spielern Unbehagen

Zahlreiche Pokémon GO-Spieler haben bei der US-amerikanischen Bundeshandelskommission Beschwerde eingereicht, seitdem das Spiel im Juli erschienen ist. Einem Bericht von Polygon zufolge sind insgesamt 72 Klagen bei der Federal Trade Commission eingegangen, die in den Vereinigten Staaten gleichzeitig für den Verbraucherschutz verantwortlich ist und als Kartellamt fungiert. Die meisten dieser Klagen richten sich gegen den Entwickler Niantic Labs, während nur einige auch auf The Pokémon Company und Nintendo abzielen.

Häufigster Beschwerdepunkt sind die umstrittenen Mikrotransaktionen. Vielen Spielern ist es passiert, dass sie teils horrende Summen für zusätzliche Inkubatoren oder Lockmodule ausgaben, bis ihre Accounts aufgrund der Nutzung externer Programme zur Pokémon-Suche gebannt wurden. Niantic hatte vor einiger Zeit die Verwendung solcher Apps wohl aus finanziellen Beweggründen blockiert. Ein weiterer Anlass zur Beschwerde sind Pokéstops und Arenen an unangebrachten Orten wie Krankenhäusern und Privatgrundstücken. So musste in der Vergangenheit beispielsweise das Holocaust-Museum in Washington D.C. auf Anfrage der Kuratoren aus dem Spiel entfernt werden.

Zum jetzigen Zeitpunkt liegen die Beschwerden dem US-amerikanischen Verbraucherschutz zwar vor, allerdings drohen Niantic Labs bisher keine Konsequenzen. Einige Spieler hatten allerdings erfolgreich eine Rückerstattung ihres Geldes eingefordert.

Sind die Vorwürfe gegen Pokémon GO und Niantic Labs eurer Meinung nach gerechtfertigt?

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