Seite 2: Ravensword: Shadowlands im Test - Auf den Schwingen eines Flugsauriers

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Der mit dem Wolf tanzt. Und dem Goblin. Und dem Raptor…

Das bereits ausgerüstete Schwert erscheint am rechten Bildschirmrand; bereit, um es auf das Haupt des auf uns zurasenden Borstentieres zu schwingen. Als es in Reichweite kommt, drücken wir den Angriffsknopf rhythmisch und sehen unserer Schwert-Choreographie zu. Feindliche Attacken blocken wir zudem mit ausgerüstetem Schild. Wenige Sekunden später geht der Keiler zu Boden, wir leuchten auf: Level Up!

Wer seine Gegner schleichend anvisiert, verschafft sich durch kritische Treffer Kampfvorteile. Wer seine Gegner schleichend anvisiert, verschafft sich durch kritische Treffer Kampfvorteile.

Wie für ein Rollenspiel typisch dürfen wir bei jedem Aufstieg Charakterwerte in die Attribute Stärke, Geschicklichkeit, Ausdauer oder Energie stecken. Zusätzlich gibt es eine Reihe von Talenten, die entweder direkt unseren Waffenschaden oder Kampffähigkeiten betrifft oder uns zu einem besseren Athleten oder Taschendieb macht. Abseits der Level gibt es zudem Skills, so zum Beispiel für die einzelnen Waffengattungen: Wer in einem Verlies einen mächtigen Streitkolben findet und gegen sein Schwert eintauscht, muss einige Zeit damit trainieren, um ebenso talentiert damit umzugehen und nicht vom nächstbesten Feind erschlagen zu werden.

Gelegenheit dafür gibt es zumindest genug: Wer im Wildschweinwald zu unvorsichtig vorgeht, wird schnell von einer Gruppe Goblins umzingelt. In den Höhlen dahinter hausen riesige Trolle, die nur darauf warten, uns zu verspeisen. Im weiteren Verlauf des Spiels treffen wir auf riesige Kreaturen: Friedliebende Dinokühe, die haushoch durch die Tundra streifen, zerstampfen unvorsichtige Abenteurer im Nahkampf. Wohl dem, der sich auf Bogen, Armbrust, Flinte oder die arkanen Künste verlässt oder vielleicht gar ein Pferd erwirbt. Denn die weitläufigen Areale sind so nicht nur schneller durchreist, auch ist es uns möglich, vom Pferd aus Gegner aufs Korn zu nehmen. Dies allerdings erfordert einiges an Geschick; zumindest sah unser Reiter im Test weniger wie ein strahlender mongolischer Steppenkrieger und mehr wie ein betrunkener Cowboy aus.

Details wie dieses auf Grund gelaufene Schiff machen die Landschaften erkundenswert. Details wie dieses auf Grund gelaufene Schiff machen die Landschaften erkundenswert.

Hilfesuchende Nachbarn in pittoresker Landschaft

Wo es Reittiere gibt, mit denen man durch die Landschaft eilen kann, sollte es einiges zu entdecken geben; so auch in Ravensword: Wer sich nicht von den vielseitigen und optisch auf Mobilgeräten seinesgleichen suchenden Landschaften ablenken lässt, wird so einiges entdecken können. Ein Minendorf mitten im Schnee, das Ärger mit Kobolden im Stollen hat. Eine von Banditen im eigenen Anwesen gefangen genommene Dame.

Und auch abseits der von Menschen in Auftrag gegebenen Quests finden sich in allen Winkeln der Welt versteckte Truhen und Höhlen, die mächtige Ausrüstungsgegenstände versprechen; wenn sie denn gefunden werden: Ravensword schafft es oft nicht, Levelübergänge und –eingänge sichtbar darzustellen. Dies führt dazu, dass als Einwölbungen im Fels unbeachtete Grenzen erst nach längerer Suche gefunden werden, denn auch Quest- und Zielmarkierungen suchen wir vergebens.

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