Ubisoft: mehr Umsatz

Sam Fisher und Jack Carver sei dank: Der französische Publisher Ubisoft hat auch im vergangenen Geschäftsjahr 2003/04 deutlich zulegen können. Durch starke Marken wie Splinter Cell und Far Cry steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 22,5 Prozent auf 508 Millionen Euro. Durch hohe Firmenwert-Abschreibungen blieb unter dem Strich allerdings ein Minus von 3 Millionen Euro übrig. Ubisoft hatte auch im vergangenen Jahr stark expandiert und drei neue Entwicklerstudios übernommen. Schaut man sich aber den internen Geldfluss des Unternehmens an, so wurden fast 60 Millionen Euro an Cash erwirtschaft - das unter anderem in den Schuldenabbau gesteckt wurde. Auch für das laufende Jahr hat Ubisoft Großes vor. Der Umsatz soll zweistellig - mindestens 10 Prozent - steigen und neue Spiele-Marken wie Brothers in Arms und Far Cry Instincts sollen etabliert werden. Zudem deutet der Publisher einen weiteren Top-Titel an: Bereits in den nächsten Tagen soll ein weiterer, potenzieller Blockbuster in einem neuen Genre angekündigt werden. Langfristig will Ubisoft weiter Marktanteile gewinnen und in den USA unter die Top 5 der Spielepublisher vorrücken - im Moment liegt das Unternehmen dort auf Platz sieben. In Europa will man innerhalb der nächsten drei Jahre sogar die Marktführerschaft erringen. Bisher liegt Ubisoft in Großbritannien auf Platz 5, in Deutschland auf Platz 3 und in Frankreich auf dem zweiten Rang. Insgesamt will Ubisoft mit Titeln wie Splinter Cell 3, Ghost Recon 2, Prince of Persia 2 und Siedler 5 (PC) mehr als 13 Millionen Spiele in diesem Geschäftsjahr verkaufen.

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