Making Games News-Flash - Spielefinanzierung - Publisher als alleinige Gewinner?

Branchen-Insider Dylan Cuthbert prangert in einem Interview die Geldgier der großen Publisher an.

Ein neuer täglicher Service auf gamepro.de: Im »Making Games News-Flash« präsentieren wir euch in Zukunft die wichtigsten aktuellen Branchen-News von und aus der Spieleindustrie, zusammengestellt von unserer Schwesterseite makinggames.de.

Die Finanzierung von Games in ihrer aktuellen Form ist laut Dylan Cuthbert, dem Gründer von Q-Games (»Pixel Junk«), zum Scheitern verurteilt: Vom aktuellen Modell profitieren in erster Linie nur die Publisher. Als Beispiel nannte Cuthbert in einem Interview die Bonuszahlungen für EA-Führungskräfte: Alleine diese Zusatzzahlungen würden das Budget der kompletten »PixelJunk«-Serie mehrfach abdecken.

In letzter Zeit sackten vor allem Entwickler von Social Games Finanzierungen ein: Zynga (»FarmVille«) etwa konnte sich bisher 219 Millionen Dollar Fremdkapital sichern, der Gesamtwert der Firma wird auf 1,5 bis 3 Milliarden Dollar geschätzt. Kleine Indie-Studios haben es dagegen deutlich schwerer, an externe Gelder für ihre Projekte zu kommen und sind meistens auf die Unterstützung von großen Publishern angewiesen. Hier beginnen zwar vermehrt staatliche Förderungen für Entwickler zu greifen, die Gelder großer Investoren und Kapitalgesellschaften werden aber vorerst weiterhin primär in die Taschen der Publisher fließen.



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