Amazon - Mobile Games - Schadet Entwicklern durch zu niedrige Spielepreise

Online-Händler Amazon bekam heute eine Rüge durch den Entwickler-Verband IGDA für seine extrem niedrigen Spiele-Preise im erst kürzlich gelaunchten Android-App-Store.

Der US-amerikanische Ableger von Online-Händler Amazon hat durch seine aggressive Preispolitik die Kritik des Spielentwickler-Verbandes International Game Developers Association (IGDA) auf sich gezogen. Der Shop-Riese setze Spiele-Preise für das Google-Betriebssystem Android auf Smartphones so niedrig an, dass der Entwickler-Szene damit langfristig geschadet werde, so die IGDA.

Laut der Gruppe versuche sich Amazon gegen andere App Stores durchzusetzen und ein Monopol im Bereich der mobilen Spiele zu erkämpfen. Diese Strategie werde jedoch allein auf dem Rücken der Entwickler ausgetragen, die von Amazon teilweise zu kräftigen Rabatten und Preissenkungen gezwungen werden. Amazon hatte seinen App Store erst im vergangenen Monat gelauncht.

Der Online-Händler hat zu den Anschuldigungen bislang noch keine Stellung bezogen. Einen ähnlichen Streitpunkt gab es schon zum Release von Amazons E-Book-Reader Kindle. Auch hier wollte der Shop durch besonders niedrige E-Book-Preise punkten, die von den Autoren-Verbänden jedoch heftig kritisiert wurden.

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