Electronic Arts - »Nur an bekannten Dingen festhalten, ist gefährlich«

EAs Vize-Präsident Patrick Soderlund sieht in den Veränderungen der Spielebranche eine Evolution. Er glaubt aber an die Notwendigkeit, sich den Veränderungen anzupassen - und wünscht sich Steckkarten zurück.

Patrick Soderlund (rechts) hält die Umstellung auf Free2Play und Browsergames für eine Evolution der Spielebranche. Patrick Soderlund (rechts) hält die Umstellung auf Free2Play und Browsergames für eine Evolution der Spielebranche.

Dass sich die Spieleindustrie im Umbruch befindet, ist auch am US-Publisher Electronic Arts nicht vorüber gegangen. Die Umstellung auf Free2Play bei Command&Conquer: Generals 2und Star Wars: The Old Republicstellen für das Unternehmen bedeutende Schritte dar. Das sieht auch Patrick Soderlund, Vice-Präsident bei EA so.

»Ich sehe die Veränderungen als Evolution an. Wenn wir fünf Jahre zurück schauen, dann gibt es so große Unterschiede darin, wie Menschen Unterhaltung konsumieren und wie ich mich mit Freunden verbinde. Wir müssen diese Veränderungen annehmen, anstatt vor ihnen Angst zu haben.

Ich glaube einige Menschen sind von diesen Veränderungen überrascht. Die Leute hängen an den Dingen, die sie kennen und das ist gefährlich. Wenn du dich nicht anpasst, dann wirst du irrelevant,« sagte er gegenüber der englischsprachigen Website computerandvideogames.com.

Soderlund gibt aber zu, dass auch er Packungen und Datenträger haben möchte. Doch er sei auch nicht Teil der neuen Generation. »Ich erinnere mich an die Zeit, als ich Steckmodule gekauft habe und auf dem Heimweg total aufgeregt durch die Anleitung blätterte. Dabei stellte ich mir schon vor, wie es sein wird, das Spiel zu spielen. Vielleicht geht es heutigen Kindern schon gar nicht mehr so.«

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