Cliff Bleszinski - »Ich will nicht dieselben Fehler machen wie Curt Schilling und John Romero«

Im zweiten Teil eines großen Interviews sprach der Ex-Mitarbeiter von Epic Games, Cliff Bleszinski, über seine Zukunftspläne. Dabei will er auf jeden Fall die Fehler seines Branchenkollegen Curt Schilling vermeiden.

Cliff Bleszinski gründet eventuell ein eigenes Studio. Cliff Bleszinski gründet eventuell ein eigenes Studio.

Mittlerweile hat das Magazin VentureBeat den zweiten Teil des großen Interviews mit Cliff Bleszinski, dem ehemaligen Mitarbeiter von Epic Games und kreativen Kopf der Gears of War-Reihe veröffentlicht (wir berichteten über den ersten Teil). Diesmal redete Bleszinski vor allem über seine Pläne für die unmittelbare Zukunft.

So wurde er beispielsweise gefragt, ob er lieber wieder als Angestellter bei einer Firma anheuern oder lieber ein eigenes Studio eröffnen möchte. Er könne sich derzeit beides vorstellen, sei sich aber auch der großen Verantwortung und Risiken bei einer Studiogründung bewusst. Dabei verwies er unter anderem auf das mittlerweile geschlossene Studio von Curt Schilling (38 Studios).

»Eine der Dinge, die ich ernsthaft in Erwägung gezogen habe, ist die Eröffnung eines eigenen Studios. Doch das Komplizierte dabei ist die große Verantwortung, die damit einhergeht. Wenn man für 150 Leute verantwortlich ist, mit ihren Familien, ihren Kindern und alle dem; das ist verdammt viel Verantwortung. Die Firma hängt von dir ab. Daher gibt es auch die Optionen, wieder ein Angestellter oder ein Berater zu werden. (...)

Die Sache ist die, dass ich wieder in das Triple-A-Segment zurückkehren will. Doch ich will auf keinen Fall dieselben Fehler machen wie Curt Schilling und John Romero - ohne diese beiden Männer angreifen zu wollen. >Lasst uns 300 Leute darauf ansetzen. Wir werden das schon zum Laufen kriegen<. Das ist genauso, als würde ich eine Garagen-Band nehmen und diese am ersten Tag gleich im Wembley-Stadion spielen lassen. Man muss herausfinden, wie man mit den Leuten zusammenarbeitet. Man findet dabei auch raus, dass einige Leute eben nicht passen. (...) Es ist dem Prozess recht ähnlich, der beim Aufbau eines Sportvereins oder einer Rock-Band vonstatten geht.«

Allerdings zieht Cliff Bleszinski auch den Schritt in das Segment der Independent-Enwtickler in Erwägung. Allerdings sei dies ein ziemlich hartes Pflaster, bei dem man sehr schnell scheitern kann.

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