eSport - Jet Li: »Videospiele können natürlich ein Sport sein«

Hollywood-Schauspieler und Kampfkunst-Legende Jet Li sagte auf einem MMO-Event, dass er Videospiele durchaus als Sport sehe und zog den Vergleich zu Poker und anderen »mentalen« Sportarten.

Jet Li hat nicht nur in Filmen, sondern auch in Spielen mitgewirkt. Jet Li hat nicht nur in Filmen, sondern auch in Spielen mitgewirkt.

Kampfsportler Jet Li hat sich auf einem Turnier des Martial-Arts-MMOs Age of Wushu über eSport geäußert. In einem Interview mit chinesischen Medienvertretern sagte er, dass Videospiele sicher als Sport gelten könnten. »Wenn Poker und Schach als Sportarten anerkannt sind, warum dann nicht das virtuelle Spielen genauso.«

Er habe bereits mit jungen Jahren ein starkes Interesse an der Spieleindustrie gehabt, so der Schauspieler über seine Anfangsjahre. So war er um das Jahr 2000 selbst in die Produktion zweier Titel (z.B. Rise to Honor) involviert. Seine Faszination rührte vor allem von den vielfältigen Möglichkeiten des Mediums: »Es gibt viele Bereiche und Szenarien, die ein Film nicht festhalten kann, aber in Videospielen ist alles möglich.«

Laut Li gibt es zwei Arten von Sport: Physische und geistige. »Es gibt keinen Grund, Spiele nicht als Sport anzuerkennen. Ich glaube, die Teilnehmer in so einem virtuellen Turnier haben dieselbe mentale Einstellung wie Athleten physischer Sportarten.«

Jet Li ist ein Schauspieler und Wushu-Kämpfer chinesischer Herkunft. Er hat in zahlreichen Filmen mitgewirkt, darunter Romeo Must Die, Hero, The Master oder The Expendables.

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