Weibliche Spieler werden von ihren Mitspielern eher akzeptiert, wenn sie ein nettes und höfliches Verhalten an den Tag legen. Das geht aus einer aktuellen Gemeinschaftsstudie der Virginia Polytechnic Institute and State University (Virginia Tech), der Ohio State University sowie der Pennsylvania State University hervor.
Demnach haben die Forscher im Rahmen der Untersuchung zahlreiche Online-Partien im Shooter Call of Duty: Modern Warfare 3 auf der PlayStation 3 absolviert. Zu diesem Zweck haben sie mehrere Accounts erstellt, deren Namen eindeutig sowohl dem weiblichen als auch dem männlichen Geschlecht zuzuordnen waren. Die Forscher haben dann absichtlich entweder sehr aggressiv oder eher passiv beziehungsweise positiv gespielt - gefolgt von mehreren Freundschaftsanfragen.
Eines der Ergebnisse war, dass die weiblichen Spieler allgemein deutlich öfter als Freunde akzeptiert wurden als Männer. Im Detail wird es aber noch interessanter: Weibliche Spieler, die sich eher höflich und nett verhalten haben, wurden mehr akzeptiert als weibliche Spieler mit aggressiven Verhalten. Bei den männlichen Spielern war das genaue Gegenteil der Fall.
Die in den Partien zuvor an den Tag gelegten Spielfähigkeiten haben der Studie zufolge keine Auswirkungen auf die Zustimmung beziehungsweise Ablehnung von Freundschaftsanfragen gehabt.
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