Assassin's Creed 3 - Zu Lande, zu Wasser und... in den Bäumen

Auf der E3 haben wir uns nicht nur eine komplette Mission aus Ubisofts kommendem Action-Adventure Assassin’s Creed 3 angeschaut, sondern auch die neuen Seeschlachten.

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»Wer war nochmal dieser Ezio Auditore?«, fragen wir uns beinahe, als wir Assassin’s Creed 3auf der E3 etwas genauer unter die Lupe nehmen. Denn angesichts des neuen Helden Connor und dessen, was der raubeinige Halbindianer so drauf hat, sieht sein Vorfahre aus der italienischen Renaissance ganz schön alt aus.

Wir sind mit Connor auf Entdeckungsreise gegangen, haben in der Wildnis Rotröcke gejagt, Boston zur Zeit der amerikanischen Revolution erkundet und auf See spektakuläre Schlachten geschlagen. So viel sei verraten: Ubisoft scheint das Kunststück geglückt zu sein, ein echtes neues Assassin’s Creed zu schaffen, das genügend Innovationen bietet, sich aber trotzdem noch so anfühlt, wie wir das von der Actionserie erwarten.

Der mit den Wölfen tanzt

Zu Beginn der Präsentation stapft Connor durch den tiefen Schnee des so genannten Umlandes, von Ubisoft lapidar »Frontier« genannt. Aufwändig animiert pirscht er sich an ein Rudel Rehe an, zückt seinen Bogen und feuert einen Pfeil ab. Ein kurzes »zisch« später liegt das Wild am Boden.

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Connors Plan geht auf: Das blutende Tier lockt einige hungrige Wölfe an, die den Assassinen zähnefletschend umkreisen. Connor nimmt den ersten Wolf ins Visier. Doch bevor unser Held angreifen kann, springt ihm ein anderer Wolf in den Rücken. Es folgt ein wackelig gefilmtes Gerangel, in dem wir ein kurzes Quicktime-Event meistern. Kurz darauf liegt das Raubtier tot im Schnee – und Connor hat sein Ziel erreicht: ein saftiges Stück Wolfsfleisch, das er in einem nahegelegenen Rebellen-Außenposten einem Koch verkauft, der damit die am Lagerfeuer hockenden Milizionäre bei Laune hält.

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Das ist nur eine von vielen Nebenquests, die das Umland bietet und die wir annehmen können, aber nicht zwangsläufig müssen. Ähnlich wie in Red Dead Redemptionstarten wir so aber bisweilen kleinere Questreihen, die eigene Geschichten erzählen und uns die Welt und die Menschen darin etwas näher bringen. Außerdem erhalten wir so auch Zugriff auf neue Waffen und spezielle Upgrades. Es lohnt sich also, das Umland nach etwaigen Zusatzaufträgen abzusuchen.

Schleichen oder kämpfen?

Doch nun interessiert uns, warum Connor überhaupt in der Wildnis herumstromert. Er ist auf der Suche nach einem englischen General namens Silas, der offenkundig auch ein Templer ist und somit zum Feind gehört. Natürlich hat sich der Bursche in einem stark bewachten Fort verschanzt, bei dem ein direkter Angriff die denkbar schlechteste Alternative wäre.

Also sucht sich Connor einen anderen Weg. Am Fort angekommen, pirscht er mit ausreichend Abstand um die Palisaden zur Rückseite der provisorischen Festung und rutscht einen Abhang hinunter zu einer Steilklippe. Als wir noch überlegen, wie um Himmels Willen irgendjemand an dieser glatten Felswand empor kraxeln soll, belehrt uns Ubisoft eines Besseren.

Connor kann sich an Waffenständern Gewehre… ausborgen. Connor kann sich an Waffenständern Gewehre… ausborgen.

Anders als in den Vorgängern kann der neue Assassin’s Creed-Held nämlich an nahezu allem hoch klettern, das auch nur ansatzweise kletterbar aussieht. So auch diese Klippe, an der sich Connor butterweich animiert hochzieht, bis er einen schiefen Baum erreicht, dessen erste Verästelungen zufällig über die massiven Palisaden reichen.

Im Fort herrscht emsiges Treiben, überall patrouillieren Rotröcke. Auf einem Wachturm am anderen Ende steht Silas, der genüsslich eine Pfeife raucht. Was tun? Connor schaut sich um und entdeckt ein Zeltlager, in dem zwei Soldaten Pulverfässer stapeln. Erneut zückt der Assassine seinen Bogen, zündet einen Pfeil an und schießt. Die gewaltige Explosion zerreißt das Zelt, umstehende Rotröcke werden von der Druckwelle umgeworfen. Jetzt ist der Zeitpunkt zuzuschlagen. Connor hüpft vom Ast, rennt an den verwirrten Soldaten vorbei durch das qualmende Chaos auf Silas zu. Der ergreift die Flucht, hat die Rechnung aber ohne Connor gemacht. Ein beherzter Hechtsprung später liegt der General am Boden, ein Bajonett steckt in seiner Brust – Mission erfüllt.

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