Max Payne 3 - Fragen an die Entwickler

Die Macher des Actionsspiels Max Payne 3 standen uns Rede und Antwort und verrieten im Kurz-Interview unter anderem Details zu den Multiplayer-Fähigkeiten, dem Heil-System und den Spezial-Effekten der Shooter-Fortsetzung.

Mit Max Payne 3setzen die GTA-Macher eine der wichtigsten Shooter-Serien der vergangenen Jahre fort. Die Vorgänger stammen von Remedy, die zuletzt die Alan Wake-Spiele veröffentlicht haben. Max Payne 3 kommt nun von Rockstar.

Wir sprachen mit den Entwicklern über Selbstheil-Trends, exzessiven Effekte-Einsatz und die Fähigkeiten im Multiplayer-Modus.

GamePro: Warum habt ihr bei Max Payne 3 an den Painkillern als Medi-Kit-Ersatz festgehalten, statt auf Auto-Heilung umzusteigen, wie es heute in vielen Spielen üblich ist?

Rockstar: Die Painkiller sind nicht nur eine wichtige Verbindung zu den ersten beiden Payne-Spielen. Sie bestimmen auch das Gameplay, das eben nicht aus Deckung suchen und automatischer Heilung besteht, sondern aus strategischem „Run-and-Gun“.

In der Solo-Kampagne soll der Spieler sich so sehr genau überlegen, wie er hektische Situationen übersteht, indem er auf Ausweichsprünge und Bullet-Time zurückgreift. Wir haben zwar eine tolles und sehr intuitives Deckungssystem – wäre auch komisch 2012 keins zu haben – aber es ist eher eine strategische Option als ein zentrales Spielelement. Wie das original wurde auch Max Payne 3 um die Bullet-Time herum aufgebaut.

GamePro: Wie nah habt ihr euch beim Nachbau von Sao Paulo an der Realität orientiert? Sind einige Levelabschnitte tatsächlich eins zu eins vom Originalschauplatz nachgebaut oder geht es mehr darum, die Atmosphäre der Stadt einzufangen?

Rockstar: Viele Orte im Spiel sind von der Realität inspiriert, aber wir wollten uns nicht von den Vorgaben realer Orte limitieren lassen. Deshalb haben wir die Umgebungen so angepasst, dass sie einen möglichst spannenden Spielablauf erlauben.

Spielszenen-Trailer zu Max Payne 3 Video starten 1:42 Spielszenen-Trailer zu Max Payne 3

GamePro: Ihr nutzt bei Max Payne 3 jede Menge Grafik-Filter und –Effekte. Warum? Und können die Effekte vom Spieler angepasst werden?

Rockstar: Diese Effekte sind eine der Techniken, um die Grenze zwischen Gameplay und Zwischensequenzen zu verwischen. So soll das Spiel so cineastisch wie möglich wirken, sie sind also ein sehr wichtiger Bestandteil der Spielerfahrung. Einige der Effekte lassen sich aber abschalten.

Max Payne 3 soll sich wie eine Non-Stop-Actionerfahrung anfühlen, vom Start bis zum Finale. Es wird deshalb auch keine Ladebildschirme geben.

Die Bullet-Time-Funktion ist auch in Max Payne 3 noch das zentrale Spielelement Die Bullet-Time-Funktion ist auch in Max Payne 3 noch das zentrale Spielelement

GamePro: Wird es im Multiplayer noch andere Spezialfähigkeiten geben abseits der Bullet-Time?

Rockstar: Im Single-Player ist die Bullet-Time die wichtigste Fähigkeit von Max. Für den Multiplayer haben wir das Konzept der Spezial-Fähigkeiten erweitert. So wird es Fähigkeiten geben, die in den Bereich Heldenmut, Verrat, Verschwörung und Paranoia fallen – alles Emotionen und Zustände, die auf die Fiction der Solo-Kampagne aufbauen.

Jede Fähigkeit wird gibt es in drei Stufen. Der erste Level von »Hinterhältig« lässt dich wie ein Teammitglied beim Feind erscheinen. »Paranoia« sorgt hingegen dafür, dass deine Gegner ihre Teammitglieder als Feinde sehen. Auf höheren Levels wird dabei sogar Friendly Fire aktiviert.

Diese ganzen Fähigkeiten sollen den Spielern das Gefühl geben, dass sie Teil von Max’s Welt sind, statt nur anonyme Online-Gegner.

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