Minecraft - 10-Jährige fleht Microsoft an, es nicht zu ruinieren

Die zehnjährige Tochter einer Fortune-Redakteurin hat einen offenen Brief an Microsoft verfasst und das Unternehmen darum angefleht, nach dem Mojang-Kauf doch bitte keine Änderungen an Minecraft vorzunehmen.

Minecraft gehört nun ebenso wie Mojang zu Microsoft. Ein Umstand, der auch eine Zehnjährige aus New York beunruhigt. Minecraft gehört nun ebenso wie Mojang zu Microsoft. Ein Umstand, der auch eine Zehnjährige aus New York beunruhigt.

Dass Spieler und Fans von Minecraft zumindest teilweise nicht ganz so erfreut vom Verkauf des Entwicklerstudios Mojang an Microsoft waren, zeigte bereits die allgemeine Reaktion im Internet auf die Übernahme des Indie-Entwicklerstudios. Während es dort allerdings vermehrt Beschimpfungen gegen alle Beteiligten und insbesondere den Minecraft-Erfinder Markus Persson gab, ist der Brief einer 10-Jähren an Microsoft doch eher rührend.

Das junge Mädchen namens Sabrina Lane wendet sich in ihrem auf fortune.com veröffentlichten Schreiben direkt an Satya Nadella, den CEO des Großkonzerns aus Redmond, und fleht den Manager geradezu darum an, Minecraft doch bitte nicht durch irgendwelche Veränderungen zu ruinieren:

»Kinder wie ich und Teenager lieben das Spiel, deshalb habe ich eine Nachricht für Sie und jeden bei Microsoft: Bitte ändern Sie es nicht!«

Bei ihrer Argumentation stellt die 10-Jähirge vor allen Dingen den pädagogischen Aspekt des Spiels in den Vordergrund. Die Leute würden das Spiel eben lieben, so wie es sei, und dazu gehörten auch die lehrreichen Aspekte:

»Minecraft ist pädagogisch, weil man sich seine Sachen dort verdienen muss. Wenn man Milch möchte, dann muss man eine Kuh melken. Wenn man Diamanten will, muss man eine Mine bauen - und vielleicht hat man dann Glück und findet welche.«

Anschließend erklärt Sabrine dem Microsoft-Chef noch in äußerst rührender Art und Weise, worum es bei Minecraft überhaupt geht und welche Gameplay-Elemente ihr besonders gut gefallen - bevor sie ihren abschließenden Appell noch einmal direkt an Microsoft richtet:

»Jeder, den ich kenne, egal ob Mädchen oder Jungen (Ruth einmal ausgenommen), liebt Minecraft so, wie es ist. Also, Microsoft, ihr solltet wissen, dass wir alle wollen, dass Minecraft so bleibt.«

Sabrina dürfte damit wohl auch manchem älteren Minecraft-Fan aus dem Herzen gesprochen haben - auch wenn die Internet-Gemeinde ihr Anliegen sicherlich etwas anders formulieren würde.

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