Seite 3: Red Dead Redemption im Test - Go west, young man!

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Grafik und Sound

Technisch spielt Red Dead Redemption klar in der Oberliga. Das liegt nicht nur an den meist sehr gelungenen Animationen, Texturen und Effekten, sondern vor allem an der Komposition all dieser Elemente. Wenn dank Euphoria-Physik-Engine getroffene Gegner kopfüber von einem Dach stürzen oder an den Steigbügeln hängend von ihrem Pferd mitgeschleift werden, glaubt ihr euch tatsächlich in einem Westernfilm. Das Spiel wirkt durchweg wie aus einem Guss, nur ganz selten trüben vereinzelte Grafikblitzer oder spät hereinploppende Texturen den hervorragenden Eindruck.

Im Sonnenuntergang von Nuevo Paraiso fängt Marston in Red Dead Redemption ein geklautes Pferd per Lasso wieder ein, den Dieb hat er vorher aus dem Sattel geballert. [360] Im Sonnenuntergang von Nuevo Paraiso fängt Marston in Red Dead Redemption ein geklautes Pferd per Lasso wieder ein, den Dieb hat er vorher aus dem Sattel geballert. [360]

Auf der Soundseite hat Red Dead Redemption im Vergleich zu GTA IV damit zu kämpfen, das Pferde kein Autoradio haben. Dadurch hört ihr die immer wieder gleichen, allerdings stilistisch recht abwechslungsreichen und langen Stücke. Keine Angst: Rockstar ballert euch nicht mit üblem Country- und Western-Geklampfe zu. Vielmehr gibt es stilvolle, an die jeweilige Spielsituation angepasste Instrumental-Melodien. An manchen Stellen, etwa wenn Marston zum ersten Mal nach Nuevo Paraiso reist, lauscht ihr sogar einem schwermütigem gesungenen Lied.

Die Dialoge sind auf typisch hohem Rockstar-Niveau und – ebenso typisch – nur auf Englisch und mit deutschen Untertiteln versehen. Macht aber nichts, denn der liebenswerte Südstaaten-Akzent von Rancherin Bonnie oder das holprige Mexiko-Englisch von Capitan Da Silva erzeugen viel Atmosphäre, von der rauchig-mitgenommenen Stimme Marstons ganz zu schweigen.

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Multiplayer

Die schwere, auf einem Zug montierte Gatling-Gun in Red Dead Redemption hat keine Zielhilfe, braucht sie aber eigentlich auch nicht. [360] Die schwere, auf einem Zug montierte Gatling-Gun in Red Dead Redemption hat keine Zielhilfe, braucht sie aber eigentlich auch nicht. [360]

Einsame Outlaws haben im Wilden Westen kaum eine Chance, gut organisierte Banden schon eher. Einer solchen Gang könnt ihr im Multiplayer-Modus von Red Dead Redemption beitreten. Neben den üblichen Standardmodi (Capture the Flag bzw. Goldsack, Team-Deathmatch etc.) verspricht vor allem der Koop-Modus Spaß: Gemeinsam mit bis zu sieben Kumpels erkundet ihr die Singleplayer-Welt, geht gemeinsam auf die Jagd oder nehmt Gangster-Verstecke aus.

Das garantiert Spielspaß weit über die ohnehin schon üppige Solo-Spielzeit hinaus. Vorausgesetzt natürlich, ihr möchtet überhaupt abtauchen in die harte Welt des Wilden Westens -- wir raten euch aber schwer dazu.

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