Tom Clancy's H.A.W.X. im Test - Review für Xbox 360 und PlayStation 3

Ubisofts Action-Simulation Tom Clancy's HAWX für Xbox 360 und PlayStation 3 jetzt im GamePro-Test.

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Ob Tom Clancy die Story des Actionspiels HAWX gut finden würde? Wir vermissen bei der Handlung der auf 19 Missionen verteilten Einspieler-Kampagne vor allem Emotionen und einen cooleren Protagonisten. Und schöne Zwischensequenzen. Das hat schon der PC-Klassiker Strike Commander von 1993 deutlich besser gemacht! David Crenshaw, Elitepilot im Diensten der privaten Sicherheitsfirma Artemis, bleibt das ganze Spiel über blass. Was aber auch kein Wunder ist, schließlich sind Charaktere und Dialoge in HAWX eher nebensächlich und laufen meist über Funk ab.

Rechts oben wird das Porträt eures Gesprächspartners eingeblendet, der dann munter drauf los plappert. Ansonsten dreht sich alles um die Einsätze selbst, die ihr in der Rolle von Crenshaw für Artemis absolviert. Angefangen im Jahr 2012, spielt ihr in unregelmäßigen Zeitsprüngen wichtige Stationen aus Crenshaws Pilotenlaufbahn nach.

Der Falke hebt ab

In HAWX klemmt ihr euch ins Cockpit bekannter Kampfflieger wie F-16 Falcon, Mig-29 Fulcrum oder SU-27 Flanker. Im Dienste von Artemis riskiert ihr Kopf und Kragen für den wichtigsten Kunden der Firma: die USA. Ihr eskortiert US-Bodentruppen und alliierte Helikopter, befreit eine unter Beschuss stehende Ölraffinerie oder nehmt strategisch wichtige Stellungen ein. Selbst die Air Force One – das Flugzeug, im dem sich der Präsident der Vereinigten Staaten befindet – muss in einer Mission von euch beschützt werden. Mal kreist ihr über Städten wie Rio de Janeiro oder Los Angeles, dann wiederum über offenen Landschaften nebst Bergen, Wäldern und Gewässern.

Statt Realismus steht unbeschwerter Spielspaß im Vordergrund: Die Ubisoft-Entwickler aus Bukarest setzen auf leichte Zugänglichkeit und flotte Action, wie man sie aus der Ace Combat-Reihe kennt. Das bedeutet aber auch, dass es die Entwickler nicht ganz genau nehmen und Face-to-Face-Luftkämpfe à la Zweiter Weltkrieg präsentieren, die es mit solchen Hightech-Jets eigentlich gar nicht geben dürfte. Heute wird alles von ferngesteuerten Raketen übernommen, die sich völlig eigenständig über mehrere Kilometer ihren Weg zum Ziel bahnen.

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