Seite 2: Fallout 4 - Umfrage-Ergebnis: Das sagen 10.000 Spieler

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Was ist wichtiger als die Grafik

Trotz starker Kritik an der Optik von Fallout 4: Vielen Spielern sind andere Aspekte wichtiger als gute Grafik. Besonders hoch im Kurs: Eine stimmige und atmosphärische Spielwelt schätzen 66 Prozent als kaufentscheidend ein, fast ebenso wichtig sind Umfang und Wiederspielwert (56 Prozent für »kaufentscheidend«).

Die Abstimmung zeigt: Grafik ist für Fallout-Spieler nicht das wichtigste. Die Abstimmung zeigt: Grafik ist für Fallout-Spieler nicht das wichtigste.

Gute Grafik ist dagegen für 44 Prozent der Umfrage-Teilnehmer nebensächlich, 43 Prozent ist sie zumindest wichtig. Wirklich kaufentscheidend ist Grafik aber nur für weniger als 10 Prozent - die inneren Werte zählen gerade bei einem Rollenspiel wie Fallout für Fans deutlich mehr als Bombast-Optik.

Mod-Support ist dagegen ein zweischneidiges Schwert: Obwohl 23 Prozent keinen Wert auf Mods legen, sehen fast 20 Prozent diesen Aspekt als kaufentscheidend an. Kein Wunder, lebten doch vor allem die Vorgänger Fallout 3 und New Vegas vor allem wegen den zahllosen Mods und der aktiven Community noch so lange weiter.

Bethesda will bei den Kämpfen in Fallout 4 mehr Wert auf die Shooter-Mechaniken legen, ohne das Zahlen- und Wertesystem der Vorgänger ganz außen vor zu lassen. Trotzdem geht die Tendenz damit mehr in Richtung Action - wer ordentlich zielt, trifft also auch ohne entsprechende Attributwerte sein Ziel häufiger.

Die Mehrheit von 54 Prozent kann mit dieser Entscheidung leben - so lange Fallout 4 dadurch nicht zum reinen Ego-Shooter mutiert. 21 Prozent sehen darin dagegen einen Bruch mit den RPG-Wurzeln der Reihe. Dass Shooter-Gameplay und manuelles Zielen den zahlenbasierten Trefferchancen Charakterwerten vorzuziehen ist, finden 16 Prozent.

Auf weitaus mehr Begeisterung stößt das neue starkerweiterte Crafting-System, das den Bau ganzer Siedlungen ermöglicht. 54 Prozent der Spieler finden das klasse und freuen sich darauf, sich im Endzeit-Boston häuslich einzurichten. 25 Prozent sehen Housing lediglich als Nebenbeschäftigung und knapp 10 Prozent wollen das Feature nur nutzen, wenn der Bau von eigenen Siedlungen echte Vorteile im Spiel mit sich bringt. Insgesamt kommt der Minecraft-Touch aber gut an: Nur 4,3 Prozent interessieren sich überhaupt nicht für den Endzeit-Hausbau.

Die Mischung macht's

Wie in den Vorgängern kann man auch in Fallout 4 seinen Charakter in verschiedene Richtungen entwickeln - vom Diplomat bis zum schießwütigen Söldner ist fast alles möglich.

Für die große Mehrheit von 46 Prozent macht die richtige Mischung den Reiz aus: Wer mal heimlich vorgeht, mal überredet und mal ballert hat zwar auch am meisten Abwechslung, muss aber im Zweifel auch einen Allrounder heranzüchten.

Die meisten Teilnehmer bevorzugen einen ausgeglichenen Spielstil aus Ballern, Stealth & Diplomatie. Die meisten Teilnehmer bevorzugen einen ausgeglichenen Spielstil aus Ballern, Stealth & Diplomatie.

Knapp 30 Prozent leben in Fallout ihren Erkundungsdrang aus und machen ihre Spielfigur zum Endzeit-Pionier, der möglichst jedes Schloss knackt und jeden Stein umdreht. Etwa 10 Prozent suchen den Dialog und bringen NPCs mit Charisma dazu, ihre Geheimnisse zu verraten oder ein paar Kronkorken mehr für einen Auftrag springen zu lassen. Das Kämpfen allein macht dagegen nicht glücklich: Weniger als 5 Prozent investieren jeden Skillpunkt in Kampf-Fähigkeiten und lösen jedes Problem mit Waffengewalt.

Kann Bethesda mit Fallout 4 den eigenen Dauerbrenner Sykrim ablösen? Die User sind zuversichtlich und stimmen mit 53,3 Prozent für »Ja«. Ein gutes Drittel ist sich noch unsicher, ob Fallout 4 wirklich das Zeug zum neuen Open-World-Thronfolger hat und nur 6,5 Prozent glauben, dass Skyrim die Nase vorn behält. Was denn nun stimmt, wird man ab 10. November wissen, wenn Fallout 4 erscheint.

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