Street Fighter 5 - So geht Capcom gegen Spiel-Abbrecher und Rage-Quitter vor

Capcom hat erste Maßnahmen bekannt gegeben, wie vorzeitige Spiel-Abbrüche und Ragequits in Zukunft bestraft werden sollen.

Capcom hat eine temporäre Strafe für Ragequitter in Street Fighter 5 eingeführt. Ein Scan findet auffälliges Verhalten und Übeltäter werden mit Abzug der League Points bestraft. Capcom hat eine temporäre Strafe für Ragequitter in Street Fighter 5 eingeführt. Ein Scan findet auffälliges Verhalten und Übeltäter werden mit Abzug der League Points bestraft.

Kurz nach der Veröffentlichung des Fighting-Spiels Street Fighter 5 häuften sich Beschwerden aus der kompetitiven Fan-Ecke, dass Spiel-Abbrüche und sogenannte »Rage-Quits« nicht mit Punktabzug oder sonstigen Strafen geahndet wurden. Capcom hat nun im Firmenblog erste Maßnahmen bekannt gegeben und wie diese implementiert werden sollen.

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Die größte Herausforderung, so Capcom, besteht angeblich darin, Rage-Quitter und unfaire Abbrecher überhaupt als solche zu identifizieren. Von Nutzer erstellte und eingesandte Beweis-Videos lägen zwar vor, aber die händische Sichtung würde natürlich viel zu lange dauern. Der Plan ist nun, wöchentlich alle Kämpfer-Profile mit einem Algorithmus abzuscannen und dabei gezielt nach auffälligen Mustern zu suchen: Sollte jemand eine »unrealistische Anzahl« an Siegen aufweisen und dabei gleichzeitig auch eine hohe Abbruch-Quote von 80 bis 90 Prozent haben, fällt er in Zukunft in dieses besagte Raster - Capcom kann dann daraufhin reagieren und Strafen ansetzen. Gelegentliche Abbrüche durch instabiles Internet sollte dabei kein Problem sein. Faire Spieler müssen sich also keine Sorgen machen.

Diesen ausfindig gemachten Übeltätern droht zunächst dann erstmal ein »Warnschuss« in Form einer Herabsetzung ihrer League Points (LP), die in der Regel ein Abstieg in der Rangliste bedeuten sollte. Laut Capcom haben in den letzten Wochen bereits ca. 30 auffällige Spieler diese Strafmaßnahme erhalten.

Dieses neue System sei jedoch noch nicht der finale Schritt, sondern als erste Direktmaßnahme zu verstehen. Capcom wird weiter an einer dauerhaften Lösung für das Problem arbeiten. Man könne zwar noch kein konkretes Datum nennen, aber sich melden, sobald mehr Details verfügbar sind.

Fix für Verbindungsprobleme

Für Spieler, die noch immer mit Verbindungsproblemen zu kämpfen haben, hat Capcom ein paar neue Informationen zur Verfügung gestellt. Im Blogpost steht, man soll probieren folgende Ports in den Router-Einstellungen freizugeben:


TCP: 80, 443, 20002, 30840, 30850, 30870
UDP: 30840-30859, 30870-30879

Auch auf Serverseite wurden weitere Verbesserungen vorgenommen. So sollen beispielsweise nun wirklich alle Nutzer über die reguläre Rivalen-Suche gefunden werden können und auch die häufigen Verbindungsabbrüche beim Anlegen einer Battle Lounge sollten jetzt behoben sein. Noch keine Lösung gibt es für Fighter-IDs, in denen die Binde- oder Unterstrich-Sonderzeichen verwendet werden. Diese können bei der Suche nicht gefunden werden. Weitere Informationen und bekannte Probleme gibt es im Blogeintrag.

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