Seite 2: Neues vom Hexer - Wie es mit The Witcher weitergehen muss

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Project Plötze

Project Plötze ist laut Pressemeldung das »realistischste, beste und einzige Pferderennspiel, das jemals aus Polen kam«. Durch repräsentative Umfragen unter kleinwüchsigen Männern, die in der Nähe von Trabrennbahnen herumhingen, habe man die Pferderennen ganz eindeutig als beliebtestes Spielelement von The Witcher 3 identifiziert, deshalb spendiere man ihnen nun ein eigenes Spinoff. Besonders stolz sind die Entwickler auf das umfangreiche Tuning, Geralts Gaul »Plötze« lässt sich detailliert aufbrezeln, vom neuen Sattel bis hin zum noch besseren, noch neueren Sattel. Auch die Physik wird überarbeitet. »Da kann man die 1 PS unter dem Hintern richtig spüren«, frohlockt ein Betatester. Zu Fanbeschwerden führte allerdings die Ankündigung, dass es keine Rückspiegel geben wird.

The Witcher: A Telltale Games Series

Für jene Spieler, die keine Rollenspiele mögen, will Telltale Games alle Haupt- und Nebenquests von The Witcher 3 in Adventure-Form nacherzählen. Geplant ist das Ganze selbstverständlich im Episodenformat, die ersten Kapitel erscheinen ab November 2015 im Monatsrhythmus. Bis zum Jahr 2065 dürften dann alle Hauptmissionen abgeschlossen sein, die Enkel der aktuellen Designer sollen sich dann den Nebenaufträgen widmen. The Witcher: A Telltale Games Series wird überdies das erste Witcher-Spiel, in dem sich Entscheidungen kein bisschen auswirken. »Das hat bei Game of Thrones ja auch kein Schwein gestört«, sagt ein Mann, der sich uns gegenüber als Telltale-Boss ausgibt, während er versucht, mit einem löchrigen Stiefel ein Eichhörnchen zu erschlagen.

Im Adventure wird wie in The Walking Dead per Reaktionsspiel gekämpft: Man muss sich schnell zwischen »schlagen«, »blocken«, »ausweichen« und »zaubern« entscheiden. Wer's nicht schafft, gewinnt trotzdem. »Heutige Spieler stehen ja schon kurz vor dem Burnout, wenn sie nur irgendwas anklicken sollen«, sagt der Chefdesigner und nagt an einem gebratenen Eichhörnchenschenkel. »Da wollen wir ihnen Frusterlebnisse ersparen.«

Geralts Haarstudio

Die Zielgruppe der unter 14jährigen Mädchen wird für die Spieleindustrie täglich wichtiger, das weiß auch CD Projekt. Mit Geralts Haarstudio (presented by Nvidia) will der Entwickler die Heidi-Klum-Klientel abgreifen, im Spiel dürfen die Mädchen dem zuckersüßen Hexerboy die angesagtesten Cuts verpassen. Neue Frisuren gibt's als kostenpflichtige DLCs, bei Erfolg soll sofort die Arbeit an den Fortsetzungen Geralts Bart-Atelier und Geralts Schmink-O-Rama beginnen.

Gereal

Gereal ist kein offizieller Ableger, sondern ein Kickstarter-Projekt ehemaliger CD-Projekt-Mitarbeiter, die nach eigener Aussage am »einzig wahren Witcher-Nachfolger« arbeiten, aber von anderen ehemaligen CD-Projekt-Mitarbeitern als Schwindler beschimpft werden. Was daran liegen könnte, dass diese anderen ehemaligen CD-Projekt-Mitarbeiter ebenfalls an einem »einzig wahren Witcher-Nachfolger« arbeiten ... Egal, der Vorwurf ist natürlich aus der Luft gegriffen, denn der Lead Designer von Gereal hat bei CD Projekt nachweislich den Schreibtisch desjenigen Entwicklers geputzt, der an der Textur von Geralts rechtem Zehennagel gearbeitet hat.

Entsprechend ambitioniert sind die Dimensionen des Projekts: Gereal soll 800 Mal größer werden als The Witcher 3, einen Helden mit noch längerem Zopf bieten und superschlaue KI-Monster auffahren, die noch an ihren Doktorarbeiten schreiben, während man sie mit dem Silberschwert zerteilt. Außerdem sollen die Zauberinnen im Spiel »mindestens 30 Prozent nackter« sein als in The Witcher 3. Der russische Präsident Putin lobte das Projekt bereits in einer E-Mail: »Meine üppige Haarpracht pflege ich nur mit Gereal. Oder wie heißt dieses Shampoo?

Zum Einsatz kommt eine eigens entwickelte Grafikengine, die laut Projektbeschreibung »die Grenzen der menschlichen Vorstellungskraft sprengen wird«, aber halt doch wie ein billiger Unity-Prototyp ausschaut - laut der Entwickler ein »witziger Zufall«. Und auch wenn es bislang hauptsächlich Witcher-3-Artworks mit draufgekritzelten Paint-Anmerkungen zu sehen gab, sei das Spiel ja sowieso fast fertig, auf Kickstarter bittet man um läppische 100.000 Dollar, um »mal schnell die DVDs ans Presswerk schicken zu können.« Weitere Infos gibt's unter Angabe der eigenen Adresse unter [email protected]. Tags darauf kommt dann ein Mitglied des Teams vorbei, um die Spende einzusammeln.

Oh, falls es jemand nicht gemerkt hat: Dieser Artikel ist Satire. Also das da. Man weiß ja nie, die Leute kommen auf die seltsamsten Ideen.

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