Seite 2: Unreal 2 - The Awakening

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Nichts für Denker

Eklig: Ihr müsst euch sogar durch das Innere einer gigantischen Lebensform kämpfen. Screen: Xbox Eklig: Ihr müsst euch sogar durch das Innere einer gigantischen Lebensform kämpfen. Screen: Xbox

Wer hirnzermarternde Rätsel erwartet, wird bitterlich enttäuscht. Unreal 2 ist ein sehr linearer Ego-Shooter, der mehr auf flinke Finger als auf flinke Gehirnzellen setzt. Denkaufgaben beschränken sich auf das simple »Tür-zu-such-Schalter!«-Prinzip. Das will aber nicht heißen, dass das Spiel langweilig wäre. Die Missionen sind sehr abwechslungsreich und bieten neben actionreicher Ballerei auch interessante Aufgaben. In einem Level müsst ihr zum Beispiel eine Hand voll abgestürzter Marines auf einem Planeten finden und mit ihnen dann für fünf Minuten den Landeplatz der »Atlantis« gegen Horden angreifender Gegner verteidigen. Eine andere Mission lautet: »Beschütze dein gestrandetes Raumschiff, bis es repariert ist!« Dazu platziert ihr intelligent ein paar Raketengeschütze und Laserbarrieren, um die anstürmenden Söldner in einen Hinterhalt zu lotsen. Um eure Aufgaben pflichtbewusst zu erfüllen, tragt ihr ein ordentliches, gut ausbalanciertes Waffenarsenal mit euch herum. Sturmgewehr, Schrotflinte, Raketenwerfer und Flammenwerfer sind nur einige Beispiele. Jede Knarre hat einen zweiten Waffenfunktionsmodus, der Granatwerfer bietet sogar die Möglichkeit, verschiedene Granaten zu laden. Im Gegensatz zu anderen Ego-Shootern sind eure Feinde gegen bestimmte Wummen besonders empfindlich. So könnt ihr mit dem abgedrehten Spinnengewehr menschliche Gegner in Panik versetzen. Die kriegerischen Skraaj kümmert es aber herzlich wenig, wenn ihnen ein paar Krabbelviecher auf den Leib geschossen werden.

Hätte mehr sein können

Die flinken Izarianer sind ziemlich nervige Burschen. Sie greifen meist in Grüppchen an und beharken euch mit ihren Schocklanzen. Screen: Xbox Die flinken Izarianer sind ziemlich nervige Burschen. Sie greifen meist in Grüppchen an und beharken euch mit ihren Schocklanzen. Screen: Xbox

Wer Unreal 2 bereits auf dem PC gespielt hat, wird von der Optik auf der Xbox ein wenig enttäuscht sein. Wir hatten für unseren Eindruck zwar nur eine Vorabversion zur Verfügung, können uns aber nicht vorstellen, dass sich bis zum Erscheinen des Spiels noch so viel an der Grafik tun wird. Die Texturen sind ein wenig dürftig ausgefallen, manche Flächen wirken zu steril. Abgefeuerte Energiesalven erhellen die Umgebung nicht in Echtzeit, überhaupt sind schöne Lichteffekte recht spärlich gesät. Die Animationen eurer Gegner wirken steif, als hätten die Entwickler ein oder zwei Animationsphasen vergessen. Am negativsten aber fällt die Treppchenbildung auf. Das kann die Xbox eigentlich besser. Wir wollen aber nicht nur meckern, insgesamt ist Unreal 2 bei weitem kein hässliches Spiel und läuft immer angenehm flüssig. Tantalus Interactive, die die Xbox-Umsetzung in Angriff genommen haben, hätten nur deutlich mehr herausholen können.

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