Bei den Bosskämpfen ist ebenfalls mehr Hirnschmalz als schnelle Finger gefragt. Diese sind im Vergleich zu eurer fliegenden Untertasse nicht nur riesig, sondern ein Puzzle an sich. Gerade im späteren Spielverlauf braucht es einige Anläufe, bis ihr die Schwachstelle eures Gegners herausgefunden habt. Beim Schallboss müsst ihr beispielsweise rechtzeitig auf die richtigen Endpunkte schießen, damit er mit seinem verheerenden Akustikangriff sich selbst trifft – mit roher Gewalt kommt ihr hier nicht weiter. Bei normalen Gegnern reichen hingegen ein paar gezielte Schüsse aus eurer Laserkanone aus, um sie ins Alien-Nirvana zu schicken. Frust kommt Dank der großzügig verteilten Checkpoints, an denen euer Schiff vollständig repariert wird, ebenfalls nicht auf.
Was Insanely Twisted Shadow Planet deutlich von anderen Spielen abhebt, ist die außergewöhnliche Präsentation. Ihr steuert euer Raumschiff durch eine stilisierte zweidimensionale Welt, die mit Licht- und Schatteneffekten ein ganz besonders Flair zaubert. Der imposante Soundtrack rundet das Erlebnis ab und schafft unendlich einsame Weiten, während ihr euch völlig allein durch die skurrile Welt kämpft. Als Kontrast dazu könnt ihr euch im Mehrspielermodus "Laternenlauf" mit bis zu vier Mitspielern zusammentun und müsst eure Laterne um jeden Preis vor den außerirdischen Gefahren beschützen. Das ist zwar spaßig, im Großen und Ganzen hätte der Multiplayermodus aber ruhig etwas umfangreicher ausfallen können.
Zu den Schattenseiten des Titels gehört in bestimmten Situationen auch die Steuerung. Euer Schiff manövriert ihr geschmeidig mit dem linken Stick in alle Richtungen, bei der Handhabung der Gadgets kommt der rechte Stick zum Einsatz. Genau hier kann an es an vielen Stellen schnell fummelig werden, wenn ihr zum Beispiel eine Rakete durch einen engen Tunnel führen müsst und sich das störrische Ding einfach nicht präzise lenken lässt. Die Stärken von ITSP überwiegen aber bei der dichten Atmosphäre der extravaganten Präsentation und den kreativen Rätseln.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.