Seite 2: Call of Duty: World at War im Test - Review für Xbox 360

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Das Pazifik-Theater

Die insgesamt 15 Missionen der Einzelspielerkampagne führen euch auf amerikanischer Seite von den Bambushütten des Makin Atolls über die Insel Pelilau bis zur Schlacht um Burg Shuri auf Okinawa. Die russische Kampagne (die zum Teil aus optisch aufgemöbelten Sequenzen des ersten Call of Duty-Abenteuers besteht) schickt euch in das eingekesselte Stalingrad, über die Seelower Höhen und schließlich ins Herz der Stadt Berlin. Der erste Einsatz von Private Miller beginnt im Jahr 1944 bei einer der für die US-Armee verlustreichsten Schlachten im Pazifikkrieg, nämlich dem Kampf um den Flugplatz der Insel Peleliau. Hier standen knapp ca. 11.000 kaiserlichen Soldaten 28.500 US-Marines gegenüber -- einer davon seid ihr! Nach dem Verlassen des Transportschiffes geht es mit Amtrack-Landungsbooten weiter Richtung Küste. Während ihr die hübsch modellierten Wellen und Verwirbelungen des kristallklaren Wassers beobachtet, bricht der Krieg rücksichtslos in die Postkartenidylle ein. Japanische Zeros machen Jagd auf die Landungstruppen, schweres Artilleriefeuer verwandelt die See in ein brodelndes Inferno. Ein Landungsboot nach dem anderen wird von den Projektilen der Gegner in Stücke gerissen. Nach einem direkten Treffen schleudert die Wucht der Explosionen Private Miller ebenfalls ins blutrote Wasser, wenige Sekunden später beginnt die gnadenlose Schlacht um die Insel Pelilau. Entgegen den Erwartungen der amerikanischen Strategen ist die Insel alles andere als nur leicht befestigt, und zu allem Überfluss gerät der Vormarsch durch das Sperrfeuer japanischer Stellungen mehr und mehr ins Stocken.

Da ein Angriff auf die Befestigungen mit der Standardbewaffnung (Gewehr, Pistole, Granate) einem Selbstmord gleichkäme, markieren ihr auf Knopfdruck eine der Stellungen und geben die Koordinaten an den amerikanischen Flottenverband durch. Wenige Augenblicke später reißen punktgenaue Raketensalven den Bunker in Stücke und wir machen uns daran, den Strand zu nehmen. Zusammen mit anderen Marines stürmen wir die Dünen empor und werden sofort von den kaiserlichen Soldaten in die Zange genommen. Sie strömen aus Erdlöchern, lassen sich von Bäumen hinab oder brechen aus knorrigen Büschen hervor. Wer in diesem Inferno aus menschlichen Schreien, Feuer und herumspritzendem Dreck überleben will, hat nur eine Chance: aggressive Selbstverteidigung! Also laden wir unsere alte M1 durch und schicken einen Japaner nach dem Anderen ins virtuelle Elysium. Dummerweise sind die Kaiserlichen sehr zahlreich und außerdem noch ziemlich schnell! Die Verteidiger nutzen jede Gelegenheit, um sich seitlich zu nähern und dann blitzschnell das Bajonett einzusetzen. Wer in einem solchen Fall nicht geschwind auf den rechten Analogstick drückt, endet schnell im Zinksarg.

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