Seite 2: Star Wars: The Force Unleashed 2 im Test - Test für Xbox 360

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Wo ist hier der Boss?

Größere Gegner besiegt ihr mit immer gleichen Quicktime-Events Größere Gegner besiegt ihr mit immer gleichen Quicktime-Events

Schon bald findet Starkiller seinen Fluchtwagen: Darth Vaders Privat-TIE-Fighter soll den Flüchtling von der Regenwelt transportieren. Der wird allerdings von zwei mächtigen AT-ST-Kampfläufern bewacht. Im Vorgänger Star Wars: The Force Unleashed hat Starkiller die zwar zu Dutzenden zerlegt, das war aber jedes Mal ein hartes Stück Arbeit. Auch in Star Wars: The Force Unleashed 2 ist das noch so - zumindest solange Starkiller seine neue »Force Fury«-Leiste nicht gefüllt hat. Sobald der Klon nämlich ausreichend Gegner erledigt hat (oder im Verlauf der Handlung an bestimmten Punkten wütend wird), kann er den neuen Macht-Zorn-Modus aktivieren. Dadurch verstärken sich für kurze Zeit all seine Machtfähigkeiten um ein Vielfaches. Die beiden AT-STs verarbeitet er so innerhalb von Sekunden zu zwei Würfeln Altmetall und entkommt ohne große Probleme von Kamino.

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Leider fehlt es auch später im Spiel an wirklichen Bosskämpfen. Neben uninteressanten Groß-Robotern und einem Kampfgleiter stellt sich Starkiller – soviel darf verraten sein – nur noch Darth Vader. Andere ebenbürtige Lichtschwertschwinger tauchen nicht auf. Selbst Boba Fett wird in einem Kurzauftritt in einer Zwischensequenz abgefertigt und ist danach nicht mehr zu sehen. Einziger Höhepunkt bleibt so das mehrstufige Arena-Duell mit dem Gorog, einem Rancor-essenden Giganten.

Vergessen du musst, was früher du gelernt.

Die Wolkenstadt auf Cato Neimoidia gehört zu den hübschen Schauplätzen des Spiels. Die Wolkenstadt auf Cato Neimoidia gehört zu den hübschen Schauplätzen des Spiels.

Den Gorog trift Starkiller auf Cato Neimoidia, dem zweiten von mageren fünf Schauplätzen im Spiel. Während hier der stimmungsvolle Sonnenuntergang in der Wolkenstadt für viel Atmosphäre sorgt, pfercht LucasArts Starkiller anschließend für fast ein Drittel des Spiels in die grauen, monotonen Gänge des Rebellenkreuzers Salvation. Trauriger Höhepunkt: Schon beim ersten Mal macht der Maschinenraum des Schiffs nicht viel her, danach aber noch viermal das fast identische Zimmer durchqueren zu müssen spricht Bände über die Kreativität der Leveldesigner, die für den Vorgänger noch 12 abwechslungsreiche Einsätze gezaubert hatten. Gegnertypen gibt es im Spiel zwar reichlich, die Entwickler lassen Starkiller aber viel zu lange die immer gleichen Feinde bekämpfen. So zerlegt er mehrere Wellen lang stupide mit derselben Taktik die gleichen Gegner. Neu: Auch in der deutschen Version verlieren Sturmtruppler und Nachwuchs-Sith dabei reihenweise Gliedmaßen. Der Machtblitz ist aber wie schon im ersten Force Unleashed zu stark. Kaum ein Widersacher kann den Stromschlägen etwas entgegensetzen.

General Rahm Kota kennt man schon aus dem Vorgänger, neue Hauptfiguren gibt es nicht. General Rahm Kota kennt man schon aus dem Vorgänger, neue Hauptfiguren gibt es nicht.

Trotzdem sind die Kämpfe die große Stärke von The Force Unleashed 2. Das Zusammenspiel von Lichtschwert-Hieben, Machtstoß, -Blitz und -Griff geht leicht von der Hand, sieht dank der coolen Physikeffekte fast immer spektakulär aus und macht mächtig Laune. Ebenfalls ein Spaßgarant: Die von Starkiller mit Gedankenkontrolle hypnotisierten Sturmtruppler brabbeln benebelt dessen Befehle nach, greifen daraufhin Kollegen an oder stürzen sich schreiend aus dem Fenster.

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