The Walking Dead: The Video Game - Egotrip zu Zweit

Schlaue Zombies und zermatschtes Obst: Activision und Terminal Reality schicken 2013 ein Hinterwäldler-Duo ins Action-Spiel zur TV-Serie The Walking Dead: The Video Game. Wir haben die Entwickler auf der gamescom getroffen.

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Terminal Reality will noch keine repräsentativen Bilder oder Videos aus The Walking Dead veröffentlichen. Terminal Reality will noch keine repräsentativen Bilder oder Videos aus The Walking Dead veröffentlichen.

Irgendwas passt hier nicht zusammen: Ego-Perspektive, Schusswaffen und The Walking Dead?! Bevor sich Zombie-Fans jetzt fremdbeschämt an die Stirn klatschen, besser gleich die Entwarnung: The Walking Dead: The Video Gamevon Terminal Reality wird – anders als zuvor angekündigt - kein Ego-Shooter, sondern ein »First Person Survial Game«. Und zumindest von zwei Figuren ist das Überleben bereits gesichert: Daryl und Merle Dixon, die schon aus der TV-Serie bekannten Hinterwäldler-Brüder, sind die Hauptcharaktere in der zweiten Videospiel-Umsetzung nach Telltales Adventure-Reihe.

Viele Wege führen nach Atlanta

The Walking Dead: The Video Game basiert nicht auf den Zombie-Comics von Robert Kirkman, sondern auf der TV-Serie des US-Senders AMC. Zeitlich setzt die Geschichte aber weit vor dem Start der ersten Staffel ein. Rick Grimes liegt also noch im Koma und die USA stürzen gerade erst ins Zombie-Chaos. Daryl – die Spielfigur – und sein Bruder Merle brechen aus dem Norden Georgias auf in Richtung Atlanta, um dort in der Militärsicherheitszone Schutz zu finden. Wer die Fernsehserie verfolgt, weiß bereits, ob dieser Plan aufgeht.

Im Videospiel darf der Spieler hingegen eigene Pläne schmieden. Zwar bleibt Atlanta immer das Endziel; wie man dorthin kommt, bleibt aber dem Spieler überlassen. Nur eines steht fest: Unbeschwerlich ist kaum eine der möglichen Alternativen. Denn die Brüder müssen sich nicht nur ständig mit Zombies und Banditen herumschlagen, sondern auch um Vorräte kümmern.

Anfangs reisen die Brüder mit einem Pickup über den Highway und stoßen irgendwann auf eine Straßenblockade. Bei diesen sogenannten »Road Events« bleibt Daryl – und damit dem Spieler die Wahl: Aussteigen und versuchen das Hindernis beiseite zu räumen oder zurückzusetzen und mit großem Zeit- und Benzin-Verlust einen Umweg zu fahren.

Die zwei lustigen Drei

Noch komplizierter wird die Sache, wenn man andere Überlebende trifft. Sind die Fremden feindselig, kommt es zum Kampf. Aber auch freundliche Bekanntschaften führen zu weiteren Problemen. Der Pickup etwa hat zwar ausreichend Stauraum, aber nur zwei Sitzplätze. Wenn Merle und Daryl also einen Anhalter mitnehmen wollen, müssen sie zunächst ein neues Auto suchen – das dann wohlmöglich weniger Ladefläche für Vorräte hat.

Wenn Daryl und Merle einen Überlebenden mitnehmen, dann beruhigt das nicht nur ihr Gewissen, sondern bringt auch handfeste Vorteile. So spendieren die Mitreisenden etwa einen besonders großen Rucksack oder andere »Perks«. Außerdem darf man die Begleiter auch auf kleine Missionen schicken. Einige Gruppenmitglieder haben spezielle Story-Missionen, auf die sie Daryl auch begleiten darf. Terminal Reality plant etwa Rettungseinsätze für vermisste Familienmitglieder oder Racheaktionen an Banditen-Clans.

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