MGS 5: The Phantom Pain - 80 Mio. US-Dollar Kosten, vergiftete Arbeitsatmosphäre

Bei Konami herrscht einem Nikkei-Bericht zufolge angeblich eine reichlich vergiftete Arbeitsatmosphäre. Außerdem soll die Produktion von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain über 80 Millionen US-Dollar verschlungen haben.

Die Entwicklung von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain hat angeblich mehr als 80 Millionen US-Dollar gekostet. Die Entwicklung von Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain hat angeblich mehr als 80 Millionen US-Dollar gekostet.

Wie aus einem Bericht des japanischen Magazins Nikkei hervorgeht, hat die Entwicklung des Open-World-Actionspiels Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain insgesamt mehr als 80 Millionen US-Dollar verschlungen. Und das nur bis zum April 2015. Möglicherweise hat der Publisher Konami bis heute also noch einmal ein paar Millionen US-Dollar mehr investiert.

Wohl auch aufgrund solch exorbitanter Entwicklung-Budgets hat dem Artikel zufolge mittlerweile ein Umdenken beim Konami-Gründer Kagemasa Kouzuki stattgefunden. High-Budget-Produktionen wie Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain soll es demnach in Zukunft deutlich weniger oder gar nicht mehr geben. Stattdessen möchte man vermehrt auf Mobile-Games wie Dragon Collection setzen.

Der Titel ist einer der ersten Versuche von Konami, sich im Mobile-Segment zu behaupten - und war offenbar relativ erfolgreich. Konkrete Umsatzzahlen werden zwar nicht genannt, allerdings soll Dragon Collection ein Vielfaches seiner geringen Produktionskosten in Höhe von einer Million US-Dollar wieder eingespielt haben.

Möglicherweise ist das auch einer der Gründe dafür, dass sich die Wege von Konami und dem für die Metal-Gear-Reihe zuständigen Game-Designer Hideo Kojima getrennt haben - und die Entwicklung des ebenfalls von Kojima verantworteten Silent Hills als nächstem High-Budget-Projekt eingestellt wurde.

Ein weiterer Grund könnte allerdings auch die vergiftete Arbeitsatmosphäre bei Konami sein, von der im weiteren Verlauf des Artikels die Rede ist. Offenbar werden die Angestellten bei Konami durch Kameras überwacht und müssen sich per Stechuhr zur Mittagspause abmelden. Wer seine Pausenzeiten überschreitet, wird öffentlich geoutet.

Und Mitarbeiter, die sich als nicht effizient erweisen, werden angeblich kurzerhand zu Fließbandarbeiten, Wachdiensten und der Reinigung des hauseigenen Fitnessbereichs herangezogen. Und diese Regelung gilt wohl auch für bekannte Produzenten und Game-Designer bei Konami. In einem Fall sollen die Sanktionen sogar diverse Mitarbeiter betroffen haben, die ihr Gefällt mir unter den Facebook-Beitrag eines Kollegen setzten, der dort seinen Wechsel zu einem anderen Unternehmen bekannt gab.

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