Overwatch - So spielt sich die Konsolenfassung für PS4 und Xbox One

Blizzards Multiplayer-Shooter mit MOBA-Elementen erscheint im Mai auch für PS4 und Xbox One. Wir haben die Konsolenversionen ausprobiert.

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Am 24. Mai veröffentlicht Blizzard seinen ersten Multiplayer-Shooter Overwatch auch für die PlayStation 4 und die Xbox One. Der Titel vermischt Elemente von klassischen Mehrspieler-Ballereien mit dem Look eines Team Fortress 2 und den Helden eines MOBAs, was das Spiel auch für Nicht-Shooter-Fans attraktiv machen soll. Nachdem die bisherigen Infos meistens von der PC-Fassung kamen, hatten wir jetzt die Gelegenheit, auf einem Event in München zum ersten Mal die Konsolenfassung von Overwatch anzuspielen. Hier sind unsere Eindrücke:

  • Inhaltlich sind PC- und Konsolenfassungen identisch. Zum Start im Mai soll es insgesamt 21 Helden und 12 Karten geben.
  • Auf dem Event können wir zwei Modi anspielen, jeweils im 6vs6. In »Escort« muss ein Team ein Vehikel durch den Level schieben und zu einem bestimmten Punkt gelangen, das andere Team muss das verhindern. Bei »Assault« geht es darum, einen von zwei Punkten auf der Map einzunehmen und über längere Zeit zu halten. Im fertigen Spiel wird es desweiteren Mischformen und zusätzliche Modi geben.
  • Overwatch wird zum Vollpreis erscheinen. Sämtliche zukünftigen DLCs und Zusatzinhalte werden nach dem Release kostenlos veröffentlicht.
  • Der große Clou des Spiels sind die Helden, die sich nach einem Bildschirmtod beliebig wechseln lassen. Jeder Charakter hat unterschiedliche Waffen, Fertigkeiten und eine einzigartige Superfähigkeit. Das verleitet zum fröhlichen Ausprobieren und Experimentieren, anfangs ist man allerdings etwas erschlagen von den vielen Möglichkeiten. Praktisch: Per Druck auf Steuerkreuz Links werden uns jederzeit die einzelnen individuellen Fähigkeiten angezeigt.
  • Die Maps sind sehr hübsch und verwinkelt gestaltet, so kommen die unterschiedlichen Fähigkeiten der Charaktere gut zum Tragen. Wir ballern uns unter anderem durch ein Städtchen am Mittelmeer, einen Schneelevel und eine asiatisch angehauchte Map.
  • Die Helden teilen sich in insgesamt vier Klassen auf - Offensive, Defensive, Tanks und Supporter/Heiler. Gute Idee: Haben wir in unserem Team zu wenig Vertreter einer Sorte, wird uns das per Texteinblendung vor dem Match angezeigt.

Overwatch - Die Helden und ihre Fähigkeiten ansehen

  • Die wohl wichtigste Erkenntnis: Overwatch macht auch in der Konsolenfassung einen Riesenspaß! Die Matches spielen sich enorm dynamisch und wirken bereits gut ausbalanciert, auch wenn uns wenige Charaktere (z.B. Winston) noch ein wenig überpowered vorkommen. Schon nach wenigen Matches kombiniert man Stärken verschiedener Helden, gibt sich gegenseitig Feuerschutz oder Deckung und agiert als Team - was aber auch nötig ist, um in Overwatch zu gewinnen.
  • Die Steuerung funktioniert auf beiden Systemen hervorragend. Sowohl auf der PS4 als auch der Xbox One brauchen wir beim Anspielen keinerlei Eingewöhnungszeit, die Controllerbelegung ist sehr eingängig, das Zielen funktioniert präzise, insgesamt könnte die Steuerung nach unseren ersten Eindrücken in einer Liga mit Destiny und Halo 5 spielen. Für Feinschliff ist ebenfalls gesorgt: Auf beiden Systemen gibt es die Möglichkeit, die vertikale und horizontale Empfindlichkeit der Sticks anzupassen, außerdem lassen sich die Y-Achsen der Sticks vertauschen.
  • Durch die Controller-Steuerung fällt uns allerdings auch eine gewisse Unkonstanz bei der Buttonbelegung auf. Manche Helden zielen per Knopfdruck, andere bei Betätigung des linken Sticks, manche bei gedrückter Taste. Hier hilft wohl nur fleißiges Spielen und Ausprobieren.
  • In der PS4-Version gibt es in der Vorschauversion eine Handvoll mehr Einstellungsmöglichkeiten. So lassen sich bei den Videoeinstellungen Gamma-, Kontrast- und Helligkeitswerte anpassen, es gibt eine Option für Farbenblinde und beim Gameplay lassen sich Killcam und Killfeed deaktivieren. Wir gehen davon aus, dass diese Optionen auch in der fertigen Xbox-One-Version zur Verfügung stehen.
  • Technisch machen beide Versionen einen sehr guten Eindruck. Sowohl auf der Sony- als auch der Microsoft-Konsole läuft der Titel mit stabilen 60 Bildern in der Sekunde, die Auflösung beträgt 1080p, soll aber bei viel Action auf dem Bildschirm etwas nach unten skalieren. Das fällt uns bei unseren Proberunden aber überhaupt nicht auf, der Spielablauf ist ebenso flüssig und dynamisch wie auf dem PC.
  • Bei wenigen Matches gibt es vereinzelte Tonaussetzer, das liegt allerdings an der frühen Version und wird im fertigen Spiel behoben sein.
  • Am 3. Mai startet die offene Beta von Overwatch. Vorbesteller des Spiels können bereits ein paar Tage früher loslegen.

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