Laut Medienberichten gab es beim Verkaufsstart der neuen iPhone-Generation 3G im Heimatmarkt USA massive Probleme. Zeitweise legte der große Kundenansturm einige Server von Hersteller Apple lahm, über die Käufer ihre Mobiltelefone freischalten mussten.
Unter diesen Umständen konnten viele Kunden den Aktivierungs-Prozess nicht wie geplant gleich in den Verkaufsstellen von Mobilfunk-Anbieter AT&T tätigen, sondern erst später zuhause abschließen. Das bestätigte ein Sprecher von AT&T gegenüber der Branchenzeitung „Wall Street Journal“. Einige Käufer hätten sogar mehrere Stunden warten müssen, bevor sie das Kulthandy in Betrieb nehmen konnten. Der Verkauf der Geräte hätte zeitweise ausgesetzt werden müssen, während sich vor den Shops lange Schlangen bildeten. In diversen Internetblogs wurde der Ansturm als „iPocalypse“ bezeichnet. Hersteller Apple wollte sich den Berichten zufolge nicht zum Ausmaß der Probleme äußern.
Nach Angaben des Mobilfunkpartners T-Mobile wanderten hierzulande am ersten Verkaufstag 15.000 Geräte über die Ladentheken. In zahlreichen Shops seien die Handys schnell vergriffen gewesen. Wie die Telekom-Tochter bestätigte, hoffe man nun auf schnellen Nachschub.
Als Ursache der Server-Probleme in den USA entpuppte sich das im Gegensatz zur ersten iPhone-Generation veränderte Anmelde-Verfahren. Während dieses vorher bequem zuhause erledigt werden konnte, müssen Kunden ihr Handy nun direkt vor Ort aktivieren. Die Vorgehensweise änderte Apple aufgrund der Tatsache, dass viele Käufer ihr iPhone nicht bei AT&T anmeldeten, sondern es „entsperrten“, um über andere Mobilfunk-Provider zu telefonieren oder das Handy verkaufen zu können. Die neue Registrierungsphase dauert Berichten zufolge 10 bis 15 Minuten, was auch ohne Server-Probleme zu Andrang vor den US-Shops führte.
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