Battlefield Hardline - »Counter-Strike-Vergleich ehrt uns«

Laut Visceral Games ist es unmöglich, wirklich jeden Spielertypen zufrieden zu stellen. Battlefield Hardline habe einfach eine eigene Identität, abseits von Battlefield 4. Deshalb stören das Entwicklerteam auch Counter-Strike-Vergleiche nicht.

Bei Visceral Games ist man nicht unzufrieden damit, dass Battlefield Hardline mit Counter-Strike verglichen wird. Bei Visceral Games ist man nicht unzufrieden damit, dass Battlefield Hardline mit Counter-Strike verglichen wird.

Thad Sasser, der für Battlefield Hardline zuständige Lead-Multiplayer-Designer bei Visceral Games, hat sich kürzlich in einem Interview den Fragen der englischsprachigen Webseite psu.com gestellt. Dabei ging er unter anderem auch auf die Kritik einiger Battlefield-Fans ein, dass der Räuber-und-Gendarm-Shooter der ursprünglichen Idee der Reihe gar nicht mehr gerecht werde.

Laut Sasser hat das Entwicklerteam aber lediglich die Entfernung der Spieler bei den Gefechten heruntergeschraubt. Der eigentliche Umfang der Karten sei im Vergleich zu Battlefield 4 relativ gleich geblieben:

»Wir haben immer noch den klassischen Battlefield-Umfang mit großen und kleineren Maps. Aber wir haben den Fokus dieser Karten auf eine kürzere Gefechtsentfernung gelegt. Jetzt liegt sie bei etwa 20 bis 30 Metern, auf den größeren Außenkarten von Battlefield 4 waren es häufig 100 bis 200 Meter. Wir haben diesen Fokus absichtlich verändert, damit alles etwas persönlicher wird und wir weg von der militärischen Umgebung in ein Räuber-Gendarm-Setting kommen.«

Viele eingefleischte Battlefield-Spieler haben diese Veränderung zuletzt jedoch dafür zum Anlass genommen, dem neuen Battlefield Hardline eine gewisse Counter-Strike-Nähe zu unterstellen. Sasser findet diesen von Kritikern wohl nicht allzu positiv gemeinten Vergleich jedoch gar nicht mal so schlimm:

»Ob wir glücklich damit sind, mit einem der populärsten Shooter aller Zeiten verglichen zu werden? Ja, das nehme ich gerne so hin.«

Gleichermaßen zufriedenstellen könne man am Ende ohnehin nicht alle Spieler, findet Sasser:

»Man wird niemals jeden zufriedenstellen können. Wir wissen, dass das hier kein militärisches Spiel ist. Es muss ein eigenes Spiel sein, abseits von Battlefield 4. Es muss einen Grund geben, es zu spielen und einen Grund dafür, lieber zu Battlefield 4 zu greifen. Wir haben das Gefühl, dass das hier die richtigen Schritte dahin sind, eine eigene Identität für Hardline zu erschaffen. Wenn es einfach nur ein weiteres Battlefield 4 wäre, dann könnten die Leute auch einfach Battlefield 4 weiter spielen.«

Visceral Games glaubt jedoch, mit Battlefield Hardline eine völlig andere Spielerfahrung bieten zu können. Und zwar eine, die deutlich schneller sei und es den Spielern erlaube, sehr viel zügiger wieder in das Kampfgeschehen zurückzukehren.

Battlefield Hardline wird am 19. März 2015 für den PC, die Xbox One, die Xbox 360, die PlayStation 4 und die PlayStation 3 veröffentlicht. Dann dreht sich alles um Gefechte zwischen Cops und Verbrechern in urbanen Szenarien. Im Multiplayer-Modus des Shooters können etwa Banküberfälle, Geiselnahmen oder die Stürmung einer Drogenplantage nachgespielt werden. Die Singleplayer-Kampagne handelt vom jungen Detective Nick Mendoza, der den Tod seines Kollegen rächen will. Das Geschehen orientiert sich an beliebten Crime-Serien im Fernsehen.

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