Es ist der 6. Juni 1944: Insgesamt 5.300 Schiffe, 2.000 Jagdflugzeuge, 1.000 Bomber und über 170.000 Soldaten machen sich bereit, den entscheidenden Schlag im zweiten Weltkrieg zu führen. Auf den Befehl von General Dwight D. Eisenhower sollen die Streitkräfte in der Normandie landen. Zur Unterstützung der Invasion am Strand werden noch Fallschirmjäger an der Halbinsel Contentin abgesetzt. Brothers in Arms beginnt in einem Transportflugzeug dieser Eliteeinheiten. Aus der Egoperspektive beobachtet ihr die ersten Minuten in der Luft: Eure Kameraden sitzen verängstigt in der Kabine, schauen betroffen zu Boden oder halten sich an der Klammer fest, die sie letztendlich an einer kurzen Leine in die Luft und in die Unsicherheit befördert. Nach diesen ruhigen, intensiven Momenten spitzt sich die Lage zu: Je näher das Flugzeug der Absprungstelle kommt, desto heftiger fällt der Beschuss auf die Maschine aus. Ihr seht andere Flieger, die getroffen werden und unausweichlich dem Boden entgegenrasen. Als schließlich auch euer Flugzeug abgeschossen wird, kommt das Notfallsignal. Alle müssen springen. Ein letztes Mal schaut ihr den Kameraden ins Gesicht, dann geht es los...
Die Schlacht beginnt
Ihr steuert in Brothers in Arms einen Trupp von 20 Mann. Dabei spielt ihr den Führer der Einheit aus der Ego-Perspektive, alle anderen könnt ihr mit einfachen Befehlen zu bestimmten Aktionen zwingen, wie zum Beispiel »Stellung halten« oder »Feuerschutz geben«. Nur, wer seine Leute im Griff hat, sie sinnvoll einsetzt und eng mit ihnen zusammenarbeitet, hat gegen die deutschen Soldaten eine Chance. In bestimmten Szenen von Brothers in Arms dürft ihr sogar Panzerfahrern Anweisungen geben, um beispielsweise eine Flakstellung auszuschalten oder eine Deckung wegzusprengen. Als Truppenführer könnt ihr jederzeit eine Übersichtskarte aufrufen, die euch über die Standorte eurer Männer informiert. Für eure taktischen Überlegungen dürft ihr euch richtig Zeit nehmen, da das Spiel pausiert wird. Die meiste Zeit werdet ihr aber mit dem Ego-Shooter-Part verbringen: Euer Cha-rakter darf zwei Waffen gleichzeitig mit sich führen, kann aber auch mit herumliegenden Waffen (deutsche Schießeisen eingeschlossen) bestens umgehen. Eine Gesundheitsanzeige gibt es nicht, Entwickler Gearbox will ein möglichst realistisches Spielerlebnis schaffen. Im Klartext bedeutet das, dass euch ein direkter Treffer töten kann, wenn ihr nicht vorsichtig handelt. Zwar gehen viele gegnerische Schüsse ins Leere, wer aber bei einsetzendem Beschuss nicht Deckung sucht, findet sich schnell am Levelbeginn wieder. Der Hang zum Realismus zieht sich durch das komplette Spiel: Angefangen bei den Waffen, die vom M1-Gewehr bis zur deutschen MG-42 detailgetreu nachgebildet wurden, bis zur Levelgestaltung, für die man alte Dokumente zur Hand nahm. Mithilfe von Fotos wurden Landschaftszüge komplett nachgestellt, sogar die Stellungen feindlicher Soldaten sind exakt.
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