Dead Space im Test - Review für PlayStation 3 und Xbox 360

Im Weltall hört euch keiner schreien - im heimischen Wohnzimmer schon. Electronic Arts Weltall-Horrorschocker im Test.

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Als Ingenieur Isaac Clark sollt ihr eigentlich nur auf dem Planet Cracker U.S.G. Ishimura nach dem Rechten sehen. Planet Cracker sind riesige Raumschiffe, die Rohstoffe aus unbewohnten Planeten fördern. Bereits kurz nach der Ankunft wird euer Wartungs-Trupp von mysteriösen Wesen bis auf drei Überlebende dezimiert, mit denen ihr nur noch per Funk in Kontakt steht. Bald wird klar: Außerirdische Monster haben die Ishimura verwüstet und deren Besatzung getötet. Oder sind die Monster gar die Besatzungsmitglieder? Von euren Kameraden getrennt macht ihr euch auf, die Systeme des Bergwerk-Raumschiffs wieder zum Laufen zu bringen. Bewaffnet seid ihr zu Beginn nur mit einem Plasma-Schneider aus dem Fundus der Minenarbeiter. Die ideale Waffe zur Alien-Jagd, wie sich bald herausstellt -- die Viecher geben nämlich nur sauber filettiert und in ihre Einzelteile zerlegt den Geist auf! Kein schöner Job, aber wer außer euch soll ihn machen?

Der Ingenieur empfiehlt: Amputation!

Kennt ihr »Alien«, »Event Horizon« und »Das Ding aus einer anderen Welt«? Dann wisst ihr ungefähr, was euch bei Electronic Arts' Weltraum-Horror Dead Space erwartet: finstere Gänge, schaurige Schock-Effekte und bizarre Mensch-Alien-Mutationen, die euch an die Gurgel wollen. Die phänomenale Sound-Codierung trägt einen nicht unerheblichen Teil zur Terror-Stimmung bei: Ständig erklingen merkwürdige Geräusche, es knarzt und zischt; hinter euch trippeln Füße über den Gitterboden des Raumschiffs, während der heimtückische Angriff dann doch von vorn kommt. Wir empfehlen für den vollen Genuss des Spiels unbedingt ein abgedunkeltes Zimmer, einen möglichst großen Fernseher und eine Raumklang-Anlage!

Zu dem Grusel kommt bedingt durch das »Strategic Dismemberment«-Spielelement (»Strategische Zerstückelung«) eine ordentliche Portion Splatter. Beim Kampf mit den schleimigen Alien-Mensch-Hybriden ist es zwecklos, auf den Torso zu ballern -- selbst kopflos greifen die Biester noch blindwütig an. Am sinnvollsten ist es, zunächst die Beine der Monster wegzuschneiden und die chirurgische Aufmerksamkeit dann den Armen zu widmen. Kein Wunder, dass EA drei Mal bei der USK vorsprechen musste, bis Dead Space ungekürzt seine Erwachsenenfreigabe bekam -- für Kinder ist das Spiel definitiv nicht geeignet!

In eurem Waffenarsenal finden sich neben einer »echten« Wumme und dem Plasma-Schneider zudem Kreissäge, Flammenwerfer und einige andere Arbeitsgeräte, auf die ihr im Lauf des Spiels stoßt. Natürlich gibt es neben dem Alien-Fußvolk auch dickere Brocken, bei denen ihr die Schwachpunkte ausmachen müsst, um sparsam zu kämpfen -- Plasma-Energie, Sägeblätter und sonstige Munition sind je nach Schwierigkeitsgrad ziemlich rar an Bord der U.S.G. Ishimura!

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