Die Erde im Jahr 2052: Vor 20 Jahren brach (durch das Handeln eines gewissen JC Denton in Deus Ex 1) das Wirtschaftssystem der Welt zusammen. Teile der Bevölkerung leben in bewachten Enklaven, andere atmen draußen die verschmutzte Luft ein. Die Welthandelsorganisation (WTO) sorgt mit ihren Polizeitruppen in den Enklaven für Frieden, auf der Seite der Entrechteten kämpft die »Kirche der Ordnung«. Da zündet ein Selbstmordattentäter eine Bombe mitten in Chicago, wo an der Tarsus-Akademie Alex D studiert. Er (oder sie - im Spiel geht beides) wird rasch nach Seattle ausgeflogen, wo allerdings ein weiterer Angriff erfolgt. Er muss auch aus der Seattle-Filiale der Akademie fliehen und ist plötzlich auf sich allein gestellt. Und sowohl WTO als auch die Kirche wollen ihn für ihre Zwecke einspannen. Was steckt dahinter? Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Und wer sind die mysteriösen Templer, die plötzlich auftauchen? All das muss Alex ergründen, wenn er überleben will.
Elegant, aber langsam
Deus Ex 2 beginnt mit dem Angriff der Kirche auf die Tarsus-Akademie in Seattle, vorher könnt ihr noch rasch festlegen, ob euer Charakter männlich oder weiblich sein soll. Ihr steuert Herrn oder Frau Alex D aus der Ego-Perspektive, wobei (wie in Halo) der linke Analogstick für die Bewegung und der rechte fürs Zielen und Umschauen zuständig ist. Mit dem rechten Zeigefinger feuert ihr Waffen ab, auf dem linken liegt der sekundäre Waffenmodus. »A« löst Aktionen aus (Tür öffnen etc.); die anderen Buttons dienen der Menüführung. Eine automatische, aber sehr unaufdringliche Zielhilfe unterstützt bei den Kämpfen.
Insgesamt steuert sich das Spiel gut, allerdings wird ständig nur das halbe Inventar (sechs von zwölf Plätzen) angezeigt, den Rest gibt's nur auf Knopfdruck dazu. Auch das Auswählen von Biomods (Sonderfähigkeiten, dazu später mehr) per Digikreuz ist im Kampf ein bisschen umständlich. Dennoch: ein elegantes, einigermaßen intuitives Menüsystem, an das man sich schnell gewöhnt. Speichern könnt ihr übrigens jederzeit; ein Spielstand belegt knapp 1.000 Blocks. Das Spiel speichert zusätzlich beim Laden jedes neuen Levels, was die fürchterlichen Ladezeiten nochmals verlängert - obwohl die meisten Schauplätze nur wenige Räume umfassen, braucht Invisible War zwischen gestoppten 31 bis 39 Sekunden, um einen neuen Ort zu laden. Eine Spielsession ist nur zu ertragen, wenn man ein Magazin auf dem Schoß liegen hat, in dem man zwischendurch lesen kann.
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