Klappern gehört zum Geschäft. Im Dauerdisput der beiden größten Spielehersteller Activision und Electronic Arts liefert sich hochrangige Mitarbeiter jüngst ein amüsantes Wortgefecht. Bobby Kotick, Activision-Vorstand, begann die Verbalschlacht in einem Interview mit der Zeitschrift Edge. Activision unterstütze seine Entwicklerstudios darin, ihre kreative Unabhängigkeit zu bewahren. Electronic Arts biete derartigen Luxus nicht. Deswegen sei es Activision möglich gewesen talentierte Entwickler von EA abzuwerben. Man habe keinerlei Probleme bei EA direkt zu rekrutieren.
Merkwürdig: gerade Electronic Arts fördert in seinem EA Partners-Programm unabhängige Teams wie Valve, Insomniac Games und Respawn Entertainment. Respawn wurde von den Ex-Infinity Ward-Chefs nach einem Rechtsstreit mit Activision gegründet.
Jeff Brown, Vice President of Corporate Communication bei Electronic Arts kontert bei Gamasutra: »Koticks Verhältnis zu talentierten Entwicklern ist eine lange Geschichte von Gerichtsprozessen. (...) Sein Unternehmen basiert auf drei erfolgreichen Spielemarken: eine fantastische, beständige Spielwelt mit der er nichts zu tun hat; eine Marke die sich im direkten Sturzflug befindet; und die dritte ist auf dem besten Wege von Kotick persönlicher Selbstüberschätzung zerstört zu werden.«
Man muss kein Hellseher sein um zu ahnen, welche Marken Brown meint: World of Warcraft, Guitar Hero und Call of Duty.
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