FIFA 19 - Jetzt doch: DFB gründet Nationalmannschaft für E-Sportler

Der Deutsche Fußball-Bund wird zukünftig auf internationalen FIFA 19-Turnieren von einer eigenen Nationalmannschaft vertreten.

Der DFB wird zukünftig von einer eigenen Nationalmannschaft auf E-Sport-Turnieren vertreten. Der DFB wird zukünftig von einer eigenen Nationalmannschaft auf E-Sport-Turnieren vertreten.

Nein, das ist kein April-Scherz. Der Deutsche Fußball-Bund, der sich in Form von Präsident Reinhard Grindel in der Vergangenheit gegen den E-Sport ausgesprochen hat, wird zukünftig auf internationalen Turnieren der FIFA-Reihe eine eigene Nationalmannschaft ins Rennen schicken.

DFB stellt FIFA 19-Nationalteam

Auf einer Pressekonferenz hat der DFB die erste Nationalmannschaft im Bereich E-Sport vorgestellt. Das Team besteht aus insgesamt 21 Spielern. Auf der Premiere des eNations Cups (13. und 14. April) wird Deutschland von den beiden FIFA 19-Profis Michael "Megabit" Bittner und Mohammed "MoAubameyang" Harkous vertreten.

Beide Spieler von Werder Bremen haben in der abgelaufenen Saison die Deutsche Meisterschaft gewonnen und gelten als zwei der besten Spieler weltweit auf der PS4 und der Xbox One.

Was ist der eNations Cup?
Er ist der einzige FIFA 19-Wettbewerb, in dem die Nationalmannschaften verschiedener Länder um den Titel kämpfen. Für die Spieler selbst zählt er als eines von acht großen Turnieren, um sich selbst für die Spieler-Weltmeisterschaft im Sommer zu qualifizieren.

In der Gruppenphase des Turniers trifft das deutsche Team auf Brasilien, Schweden, Norwegen und Argentinien.

Das sagt der DFB

Auf der Pressekonferenz zur Bekanntgabe sprach DFB-Vizepräsident Rainer Koch zur Presse:

"Fifa 19 ist längst ein fester Bestandteil des Fußballs - Spielerinnen und Spieler möchten sich heutzutage auch an der Konsole miteinander messen. Und das Beispiel unseres eNationalspielers MoAuba, der selbst als Amateurfußballer aktiv ist, zeigt umso mehr, dass wir die Synergien zwischen eFootball und Amateurfußball nutzen müssen."

DFB-Präsident Reinhard Grindel, der aktuell unter anderem wegen möglicher Zusatzeinkünfte hart in der Kritik steht, glänzte bei der Bekanntgabe mit Abwesenheit. Grindel gilt als Gegner des E-Sports und sieht das "Befassen mit digitalen Endgeräten" als größten Feind des Zuwachs für Sportvereine an. (Interview: Weser Kurier). Laut Koch habe auch Grindel der eNationalmannschaft zugestimmt.

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