Die GTA-Serie ist nicht nur sehr erfolgreich, sie wird auch immer wieder realen Verbrechen in Zusammenhang gebracht. In den USA geht nur ein besonders brisanter Fall - ein Dreifach-Mord - vor Gericht.
Anwälte von Hinterbliebenen der Mordopfer reichten laut einer Meldung bei ABC Klage gegen jeweils eine Filiale von Gamestop und Wal-Mart ein. Der Vorwurf: Sie hätten im Jahr 2003 Grand Theft Auto 3 und GTA: Vice City an den damals noch nicht erwachsenen mutmaßlichen Mörder Devin Thompson verkauft. Die beiden Spiele sind in den USA erst ab 17 Jahre freigegeben.
Thompson soll drei Menschen, darunter zwei Polizisten, nach einer Festnahme wegen des Verdachts auf Autodiebstahl erschossen haben - im Anschluss an die Tat versuchte er in einem Polizeiwagen zu fliehen. Während einer Vernehmung sagte Thompson: "Das Leben ist ein Video-Spiel. Irgendwann stirbt jeder mal."
Auch den GTA-Publisher Take 2 und Sony, den Hersteller der PS2, soll nach Meinung der Anwälte eine Teilschuld an der Tragödie treffen.
Wir halten euch auf dem Laufenden.
GTA: Zusammenhang mit Dreifach-Mord?
von
Heiko Häusler,
16.02.2005 17:04 Uhr
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