Montag Morgen auf dem GamePro-Redaktionsflur: »Hast du die Heldin aus Heavenly Sword für die PlayStation 3 schon gesehen?« »Klar, sieht aus wie Kratos als Frau, nur nicht ganz so hässlich und ohne Glatze. Außerdem hat sie mehr an!« Der Vergleich mit dem grimmigen Griechen mag auf den ersten Blick etwas weit hergeholt erscheinen: Bei einem Stelldichein mit der Action-Amazone konnten wir allerdings feststellen, dass die schlagkräftige Dame und der skrupellose Göttermörder mehr gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick vielleicht annehmen würde.
Hauptsache die Haare fliegen!
Die Hintergrundgeschichte von Heavenly Sword gehört in die Kategorie »Eine Frau sieht Rot«. Narikos Vater wurde vom bösen König Botan ermordet, die rote Amazone sinnt auf Rache und schnappt sich als Handwerkszeug das sagenumwobene, himmlische Schwert. Leider hat die blitzende Klinge einen entscheidenden Nachteil. Im Tausch für die Macht, die das Schwert verleiht, entzieht sie ihrer Trägerin kontinuierlich Lebensenergie. In einer sonnendurchfluteten Arena dürfen wir in Narikos knappem Outfit zum Kampf der Geschlechter antreten. Kaum haben wir den schön beleuchteten Kampfplatz betreten, stürzen sich die Soldaten auf Nariko wie ein pubertierendes Zahnspangengeschwader auf die Band Tokio Hotel. Zum Glück ist die Steuerung sehr zugänglich. Auf Knopfdruck führt Nariko ein beeindruckendes Klingen-Ballet auf, tritt Gegnern grazil die Vorderzähne ein oder beharkt in die Luft geschleuderte Bösewichte, bevor sie auf dem Boden aufschlagen. Bei größeren Gegnern ist dann mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Während einer hübschen, selbst ablaufenden Sequenz gilt es, vorgegebene Tastenfolgen zu drücken, um den dicken Brummern (ähnlich wie in God of War) mit besonders heftigen Attacken zu Leibe zu rücken. Ganz im Stil moderner Actionfilme arbeitet auch Heavenly Sword mit Zeitlupensequenzen und schnellen Perspektivenwechseln, die dem blitzschnellen Kampfgeschehen zu noch mehr Dynamik verhelfen.
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