Making Games News-Flash - Nintendo rutscht in die roten Zahlen

Der Erfolgskonzern Nintendo meldet Verluste, Grund seien vor allem die schlechten Handheld-Verkäufe.

Nintendo ist durch schlechte Verkaufszahlen bei Hard- und Software sowie durch Währungsverluste ins Minus gerutscht: Zwischen April und Juni verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 221 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 372 Millionen Euro unterm Strich. Der Umsatz sank im ersten Quartal um 25,6% auf etwa 1,7 Milliarden Euro. Trotzdem erwarten die Japaner bis zum Ende des Geschäftsjahres (März 2011) einen Nettogewinn von 1,76 Milliarden Euro.

Vor allem die Zahl der verkauften Handhelds ging zurück: 3,15 Millionen Nintendo-DS-Geräte wurden im ersten Quartal ausgeliefert, 2009 waren es im Vergleichzeitraum 5,9 Millionen und 2008 sogar 6,9 Millionen Handhelds. Im Vorjahr konnten im ersten Quartal noch 29 Millionen DS-Spiele abgesetzt werden, 2010 waren es nur noch 22,4 Millionen Handheld-Games.

Aktuell feiert Nintendo einen Erfolg im Kampf gegen Softwarepiraten: Der oberste Gerichtshof in Großbritannien hat entschieden, dass R4-Module zum Nutzen kopierter Spiele auf Konsolen nicht zulässig sind, weil sie gegen das Urheberrecht verstoßen. In UK dürfen sie deshalb nicht mehr importiert, beworben oder verkauft werden.




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