Organischer Abfall
Während unserer Spiel-Session sind wir häufiger auf dem Geisterpfad gewandelt als uns lieb war, denn die Gegner und das halborganische Raumschiff haben etwas gegen Rothäute auf dem Kriegspfad. Ihr müsst ständig vor ätzenden Abfallprodukten des Raumschiffes auf der Hut sein. Es kommt nicht selten vor, dass sich direkt neben euch die Wand öffnet und ein ätzendes Gemisch aus abgetrennten Gliedmaßen und Säure eure Lebensenergie abwäscht oder eine der widerlichen Maschinen mit aufgerissenem Maul nach unvorsichtigen Indianern schnappt. Die Wächter und hundeähnlichen »Fodder« tun ebenfalls alles, um Tommy in Manitus Schoß zu betten. Die Biester lauern in Hinterhalten, greifen mit Scharfschützengewehren an oder kriechen geifernd aus Dimensionstoren und Kisten. Da Tommys Munition begrenzt ist, solltet ihr euch angewöhnen, schwächeren Gegnern mit dem Schraubenschlüssel einen Scheitel zu ziehen. Ihr bekämpft die Gegner übrigens nicht nur an Bord des Raumschiffes, sondern gelangt durch Dimensionstore auf fremde Planeten und rückt den Aliens sogar mit Fahrzeugen und Raumgleitern zu Leibe.
Adventure-Shooter
Unsere ausgedehnte Anspielsession hat auf jeden Fall eines bewiesen: Prey ist kein Doom III-Abklatsch mit einem wehrhaften Indianer, sondern ein Spiel, bei dem die Designer bemüht sind, die ewig gleichen Ego-Shooter-Gänge zu verlassen, um ein Spielerlebnis zu erschaffen, das nicht nur den Ballerdaumen, sondern auch den Denkmuskel beansprucht. Technisch ist der Titel auf jeden Fall eine Wucht. Hochauflösende Texturen, schickes Bump-Mapping und tolle Lichteffekte sorgen zusammen mit dem Bombast-Soundtrack für Stimmung. Aufgrund der teilweise wirklich drastischen Gewaltdarstellungen hat Prey von der USK keine Jugendfreigabe bekommen. Dafür wird das Spiel komplett ungeschnitten in Deutschland erscheinen.
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