>> Video-Präsentation von Project Natal auf der gamescom
Das ist sie also - die Revolution für Konsolensteuerungen. Der kleine schwarze Kasten auf der Xbox 360 wirkt unscheinbar, soll aber ungeahnte neue Möglichkeiten bei der Steuerung offenbaren. Die Idee hinter Project Natal: Microsoft versteht die Xbox 360 mittlerweile nicht nur als reine Spielekonsole, sondern vielmehr als Entertainment-Maschine und möchte mit Natal all diejenigen ansprechen, die durch vermeintlich "komplizierte" Gamecontroller keinen Zugang zu Videospielen finden. Was liegt da also näher, als Spiele mit nichts anderem als durch Körperbewegungen zu steuern?
Einer der Chefentwickler zeigt uns als erstes, wie Natal den Körper des Spielers erkennt. Natal funktioniert mit Infrarotsensoren; das bedeutet, dass man weder vor bestimmten Hintergründen stehen, noch eine spezielle Lichthelligkeit eingestellt haben muss. Lediglich genug Platz sollte vorhanden sein. Der Entwickler schlenkert mit den Armen und Beinen, bewegt sich auf den Fernseher zu bzw. zurück und macht seitliche Schritte. Die blaue Spielfigur auf dem Bildschirm simuliert seine Bewegungen exakt. Dann legt er richtig los: In einer ersten Demo ist es die Aufgabe, Kästen und Blöcke mithilfe von roten Bällen zu zerstören. Als die Kugeln auf ihn zufliegen, zeigt er vollen Körpereinsatz und schlägt, tritt und köpft so viele Bälle wie möglich zurück, was schon bei bloßem Zuschauen eine Menge Spaß zu machen scheint.
Und dann dürfen wir selbst ran. Etwas zögerlich treten wir ins Blickfeld der Kamera. Cool: Natal braucht keine separate neue Kalibration, wenn der Spieler vor der Kamera wechselt, wir können also sofort nach dem Entwickler loslegen. Und es funktioniert sofort. Den fliegenden Ball schlagen wir mit der rechten Hand zielsicher auf die ersten Blöcke. Wir sind erstaunt: Es funktioniert einwandfrei, keinerlei Verzögerungen sind bei der Bewegungserkennung zu spüren. Wenn man die Scheu abgelegt hat, hampelt man schnell problemlos durch den Raum und feuert die Bälle zurück.
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