Red Dead Redemption 2 - Laut Entwickler so realistisch wie möglich, alle Systeme generalüberholt

Rob Nelson und Josh Bass von Rockstar sprechen in einem Interview unter anderem über die Verbesserungen, die Spielwelt und die Entscheidungsfreiheit in Red Dead Redemption 2.

Arthur Morgan kann mit jedem NPC in Red Dead Redemption 2 interagieren. Arthur Morgan kann mit jedem NPC in Red Dead Redemption 2 interagieren.

In einem knappen Monat erscheint Red Dead Redemption 2 für die PS4 und die Xbox One, dementsprechend ploppen nun immer mehr Informationen zum Western-Spiel von Rockstar Games auf.

So hat unter anderem das Official Playstation Magazine (via: wccftech.com) in seiner aktuellen Ausgabe ein Interview mit Rob Nelson und Josh Bass von Rockstar Games geführt.

Laut Nelson war RDR2 eine Chance, sämtliche Spielsysteme zu überholen und auszubessern, die Erfahrungen mit GTA 5 hätten zudem bei der Einschätzung geholfen, was mit der Technologie von PS4 und Xbox One alles möglich sei.

Stärkere Technologie ermöglichte diversere Schauplätze

Bass ergänzte, dass man im zweiten Red Dead Redemption einen größeren Querschnitt von Amerika zeigen wolle, abseits der Wüstenlandschaften aus dem ersten Teil.

Mit der stärkeren Technologie seien nun diversere Schauplätze und Details wie Schlamm, Pulverschnee, Sümpfe oder dichte Wälder möglich, zudem würde das Spiel mit der industrialisierten Stadt St. Denis einen schönen Kontrast zum Rest der Landschaften bieten.

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All die Details, die wir auch schon in unseren Previews mehrfach erwähnt haben, tragen laut Rob Nelson dazu bei, dass sich die Welt in RDR2 "echt" anfühlt.

"Wir wollen den Spieler glauben lassen, dass dies tatsächlich ein Ort zum leben ist. [..]. Wir wollten ein Spiel zu etwas machen, bei dem man sich auf in jeder Ebene verlieren kann. "

"Vertrauter und geerdeter" als andere Open Worlds

Obwohl Red Dead Redemption 2 sehr groß sei, gebe es dennoch eine große Intimität, die man beispielsweise in einer GTA-Welt, durch die man mit einem Auto oder einem Jet donnern kann, nicht so leicht erreichen könne.

"Wir wollten, dass sich RDR2 vertrauter und geerdeter anfühlt, so dass es Sinn ergibt, wenn wir den Realismus so weit wie möglich pushen, den Spaß für den Spieler aber beibehalten."

Rockstar will die Illusion von Realismus schaffen, ohne zu bestrafend zum Spieler zu sein.

Außerdem äußerte sich Josh Bass noch zu den Entscheidungsmöglichkeiten im Spiel, die es trotz der überspannenden Storyline gibt.

"Das Spiel ist voll von Entscheidungen für Arthur, in denen ihr wählen könnt, welcher Typ Outlaw er ist - ob er ehrenhaft oder weniger ehrenhaft ist, liegt ganz bei euch. Die Welt wird auf diese Entscheidungen reagieren und hoffentlich werden die Spieler beim Austausch ihrer Erfahrungen erkennen, wie unterschiedlich diese voneinander sind."

Laut Bass gebe es "hunderte" dieser Entscheidungen im Spiel.

Der Release von Red Dead Redemption 2 ist am 26. Oktober für die PS4 und die Xbox One. Wir hatten bereits die Möglichkeit, das Spiel knapp zwei Stunden anspielen zu dürfen, unsere Eindrücke findet ihr in unserem Special "15 wichtige Erkenntnisse zu Red Dead Redemption 2 aus 120 Minuten Gameplay".

Red Dead Redemption 2 - Video: Wird das die nächste Gaming-Revolution? Video starten 8:10 Red Dead Redemption 2 - Video: Wird das die nächste Gaming-Revolution?

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