Eine von drei
In der Welt von Risen sind wir aber nicht lange mit der Dame allein, denn wir können uns im Spielverlauf einer von insgesamt drei Parteien anschließen. Einmal wären da die Banditen, die ihr Hauptquartier mitten in einem Sumpf aufgeschlagen haben. Weiterhin gibt es auch einen Magierorden auf der Insel, der auf neue Mitglieder wartet. Die Inquisition ist die dritte Partei, der wir uns anschließen können -- eine geheimnisvolle Organisation und eine Art »Inselpolizei«, die einige mysteriöse Vorfälle untersucht und penibel darauf achtet, dass sich niemand außerhalb den Mauern der Hafenstadt (eine von etlichen Siedlungen auf der Insel) aufhält. Wen die Inquisition trotzdem in der Wildnis aufgreift, der muss zur Zwangsrekrutierung in einen Turm. Dorthin verschlägt es uns beim Anspielen dann auch direkt. Nach einer kurzen Einweisung durch den Turmobersten müssen wir uns zunächst eine Kampfkutte schnappen und können dann durch die unterschiedlichen Trainingsbereiche spazieren. Natürlich gibt es auch hier einige Quests zu lösen, so wird es beispielsweise gar kriminalistisch: Ein weiterer Rekrut wurde in seiner Zelle ermordet und wir sollen der Sache auf den Grund gehen.
Kämpfen auf Konsole
Das Kampfsystem von Risen ähnelt dem von anderen Rollenspielen wie zum Beispiel Oblivion. In Echtzeit tritt eurer Recke mit einer Vielzahl von Waffen wie Schwertern oder Äxten sowie Magieeinsatz gegen die Widersacher an. Zunächst ist das noch wildes Getier, das die Insel bevölkert. Schnell bekommt ihr es aber auch mit menschlichen Gegnern zu tun, die alles andere als leichte Beute für eure Klingen sind. Planloses Drauflosschnetzeln ist nicht zu empfehlen, vielmehr sollte man den Kontrahenten längere Zeit beobachten, um sich dann eine entsprechende Taktik zurechtzulegen. Oft erkennt man nämlich schon an der Haltung des Gegners, wie gefährlich dieser dem Helden werden kann -- steht er angespannt da, hat man leichtes Spiel; einen lässig Wartenden dagegen sollte man mit Vorsicht genießen.
Wir waren gespannt, wie gut sich Risen auf der Xbox 360 spielt, schließlich wurde der Titel hauptsächlich für den PC entwickelt. Doch bereits nach der ersten halben Stunde wird klar, dass Piranha Bytes gute Arbeit geleistet und die Kontrollen hervorragend an das Gamepad angepasst hat. Die Aktionen sind sehr übersichtlich, mit der Kampfsteuerung oder der Orientierung im Gelände gibt es keinerlei Probleme. Besonders gut gefällt uns die Belegung der oberen Bumper-Tasten: In Kombination mit den Aktionstasten oder dem Steuerkreuz können wir hier Waffen, Zauber oder andere Items direkt auswählen -- sehr praktisch!
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