Angst verändert nicht nur den Menschen, sondern auch seine Umwelt. Schatten werden zu winselnden Dämonen, das stetige Surren eines Ventilators bildet die Bühne für fremdartige Stimmen, und ein Zimmer kann sich ganz leicht von einer Zuflucht in ein Gefängnis verwandeln. Diese Erfahrung macht auch Henry Townsend, seines Zeichens Hauptdarsteller von Konamis kommendem Nervenzerfetzer Silent Hill 4: The Room. Im Gegensatz zu den ersten drei Teilen der Serie wird der Held nicht in die verfluchte Stadt gerufen, die Stadt kommt zu ihm. Obwohl Henry in seinem Apartment (eben »The Room«) gefangen ist, kann er durch Portale im Badezimmer bestimmte Orte in Silent Hill aufsuchen: Das berühmte Hotel wartet ebenso auf den armen Henry wie ein Wald, das Museum und das Gefängnis.
Alte Elemente, neue Wege
Obwohl viele Serien-typische Dinge wie das Radio und der ständige Wechsel zwischen zwei Dimensionen auch in Silent Hill 4 mit von der Partie sein werden, bedeutet The Room in vielerlei Hinsicht einen Neuanfang für die Gruselei. Nachdem die Mischung aus langsamem Spieltempo und knackigen Rätseln in den ersten drei Teilen bis zum Exzess ausgereizt wurde, soll Silent Hill 4 nicht nur schneller, sondern auch Action-betonter sein. Aus diesem Grunde wird es in The Room nicht nur deutlich mehr Waffen und Monster geben, sondern auch eine direktere Steuerung: So müsst ihr zum Beispiel nicht mehr ins Menü gehen, wenn ihr andere Waffen einsetzen wollt, sondern wechselt eure Argumentationsverstärker in Echtzeit. Um die Isolation des Helden noch greifbarer zu machen, werden alle Szenen, die in Henrys Apartment spielen, in der Ego-Perspektive gezeigt. Bei Erkundungstouren in Silent Hill heftet sich die Kamera allerdings wieder wie gewohnt an die Fersen des Helden.
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