Dunkle Talente
Trotz der abgefahrenen Hintergrundgeschichte präsentiert sich The Darkness auf den ersten Blick als ordinärer Ego-Shooter. Ihr erforscht New Yorks Hinterhöfe, Spelunken und verlassene Lagerhäuser, könnt zwei Waffen gleichzeitig einsetzen und ballert Polizisten, gegnerische Mafiosi und übernatürliche Feinde über den Haufen. Solange ihr euch im Echtzeit-Licht befindet, kann »Die Finsternis« ihre Macht nämlich nicht ausspielen. Verschanzt ihr euch allerdings hinter einer Deckung und sucht Schutz im Schatten, haben die Gegner nichts mehr zu lachen. Die auf Jackies Schultern ruhenden Tentakel erwachen und können auf Knopfdruck als blitzschnelle Mordinstrumente eingesetzt werden, mit denen ihr Gegner in Stücke reißt, an die Wand donnert oder herumliegende Gegenstände packt und als Waffe einsetzt. Im Wechsel mit den normalen Waffen (ihr könnt z.B. Gegner mit den Tentakeln in die Luft werfen und dann mit einer Schrotflinte beharken) ergeben sich abwechslungsreiche Kämpfe, die von der guten Objektphysik und der zerstörbaren Umwelt profitieren.
Wer sich seine Tentakel nicht schmutzig machen möchte, schickt einige von Jackies Verbündeten auf die Reise, den so genannten Darklings. Das sind kleine, partysüchtige Kreaturen mit einem Hang zur Bösartigkeit, die direkt aus der Finsternis stammen. Die kleinen mit Sägen, Messern und Fleischerhaken bewaffneten Gnome sind nicht nur hervorragende Erfüllungsgehilfen, sondern verfügen auch über allerlei Talente (»Türen öffnen«, »Lichtquellen zerstören«), die ihr euch zunutze machen müsst, um die Spielabschnitte zu meistern. Leider lassen sich die knapp zwanzig verschiedenen Darklings nur an bestimmten Stellen einsetzen. Natürlich hat der gute Mr. Estacado auch ohne seine Handlanger einiges auf dem Kasten. Sind alle Lichtquellen in einem Areal gelöscht, kann Jackie wie eine Schlange Mauern emporkriechen, Schleichangriffe ausführen oder geheime Orte mit versteckten Waffen entdecken.
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