Zynga - Hackergruppe bedroht Social-Games-Konzern

Zynga will tausende von Mitarbeitern entlassen und seine Zweigstellen in den USA schließen, behauptet eine Gestalt in Anonymus-Outfit. Beweise sollen bald folgen.

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Im Netz ist ein Video aufgetaucht, in dem eine unbekannte Person in Guy-Fawkes-Maske (der tradtionellen Anonymous-Verkleidung) den Social-Games-Konzern Zynga bedroht. Die Person behauptet, die Hackergruppe Anonymous besitze Dokumente, die belegen, dass Zynga in naher Zukunft »tausende Mitarbeiter« entlassen will. Der Konzern plane außerdem, seine Zweigstellen in den USA zu schließen und alle dadurch verlorenen Jobs durch Outsourcing in »finanziell reizvolleren Ländern« zu ersetzen.

Weiter droht die maskierte Gestalt, dass »Anonymous dies nicht zulassen kann, also veröffentlicht [Anonymous] demnächst geheime Dokumente, die diese Pläne belegen.«

Erste Dokumente sollen am 5. November, dem Tag der Guy-Fawkes-Nacht, veröffentlicht werden.

Ob die Quelle wirklich zur Hackergruppierung Anonymous gehört, ist unklar. Das Video wurde nicht im offiziellen Kanal der Hackergruppe veröffentlicht und ist inzwischen auch nicht mehr verfügbar.

Der Social- und Browser-Spiel-Entwickler Zynga ist in finanzielle Schieflage geraten. Der Aktienwert des Unternehmens unterschritt kürzlich sogar den Wert der Barmittel und Immobilien. Vergangene Woche kündigte Zynga an, fünf Prozent der 3200 Beschäftigten zu entlassen und das Studio in Boston zu schließen.

Quelle: Pocketgamer

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