'Ich war nur noch frustriert' - Game of Thrones-Star spricht über verkorkste letzte Staffel

Obwohl die Macher von Game of Thrones mit dem Finale der Serie zufrieden waren, fanden viele Fans das Ende zu gehetzt. Auch ein Schauspieler, der seit Staffel 1 dabei ist, konnte sich mit dem Ende zunächst nicht anfreunden.

Nach acht Staffeln wurde die Hauptserie von Game of Thrones beendet. Die Macher der Serie hatten sogar zwei unterschiedliche Enden gedreht, um Spoiler zu vermeiden. Doch der Aufwand hat sich ihnen zufolge gelohnt, denn sie sind mit dem Serienfinale zufrieden.

Allerdings kam das Ende bei vielen Fans, sagen wir..., weniger gut an. Auf IMDb haben die letzten beiden Folgen nur eine Bewertung von 6,0 bzw. 4,0 von 10 Sternen. Zum Vergleich: Das Ende der ersten Staffel konnte eine Wertung von 9,4 einfahren. In einem Interview mit einem der GoT-Schauspieler*innen wird nun deutlich, dass nicht nur die Fans unzufrieden mit dem Ende waren.

Game of Thrones-Schauspieler war mit dem Ende nicht zufrieden

Um wen geht es? Schauspieler Conleth Hill (seine Filmografie findet ihr bei den Kolleg*innen von Filmstarts) verkörperte in allen acht Staffeln Lord Varys. Da er in jeder Staffel präsent war, konnte er die Geschichte von Game of Thrones am besten mitverfolgen und so einschätzen, ob das Ende für ihn zufriedenstellend war.

Gegenüber The Times erklärte er, dass er mit den letzten beiden Staffeln der Serie unzufrieden war (via comicbook.com). Entgegen der vorherigen Staffeln hatten die letzten beiden keine zehn, sondern nur sieben bzw. sechs Folgen und wirkten für ihn deshalb gehetzt:

Ich dachte, ich hätte etwas falsch gemacht. Bis zu den letzten beiden Staffeln hatte ich überhaupt keine Beschwerden. Ich war nur frustriert über die letzten paar Folgen, weil Varys nicht mehr der allwissende Charakter war, der er vorher war.

Hill gefiel die Entwicklung seines Charakters zum Ende der Serie hin nicht mehr. Als Spion wusste Varys von vielen Dingen Bescheid, doch zum Ende hin werden ihm seine Intrigen zum Verhängnis.

Seine Erklärung für das schnelle Ende: Ein Konflikt zwischen dem Autorenteam und HBO:

Ich glaube, die Autoren wollten eine Sache zu Ende bringen, und das Studio HBO wollte eine andere machen. Ich hatte das Gefühl, dass die letzte Folge ein bisschen überstürzt war. Ich war untröstlich, aber jetzt geht es mir gut damit.

Doch mittlerweile habe er sich mit dem Ende abgefunden. Seit dem Ende von Game of Thrones widmet er sich anderen Projekten wie beispielsweise Here Are the Young Men und To Olivia. Er ist aber nicht der einzige Schauspieler von Game of Thrones, der sich danach anderen Projekten gewidmet hat. So kehrt jetzt Jack Gleeson (bekannt als Joffrey Baratheon) neun Jahre später in einer anderen Serie zurück, wie die Kolleg*innen bei Moviepilot berichten:

Mittlerweile gibt es das Spin-Off House of the Dragon. Schaut euch im folgenden Trailer auf GamePro an, wie die neue Serie aussieht:

House of the Dragon: Trailer bringt das Feeling von Game of Thrones (und Drachen) zurück Video starten 1:44 House of the Dragon: Trailer bringt das Feeling von Game of Thrones (und Drachen) zurück

Spin-Offs setzen die Geschichte fort

Die Geschichte von Game of Thrones läuft mit House of the Dragon weiter. Die Serie befindet sich aktuell in der Produktion von Staffel 2. Außerdem sind noch weitere Spin-Offs geplant, darunter zum Beispiel eine Serie, die sich auf Jon Snow fokussiert.

Mit A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight wird es außerdem eine Serie geben, die rund 100 Jahre vor den Geschehnissen in Game of Thrones spielt. Darin trägt der Heckenritter Dunk die Hauptrolle.

Habt ihr das Ende von Game of Thrones mittlerweile verdaut oder seid ihr noch immer sauer, was aus der tollen Serie wurde?

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