Helldivers 2 hat seit Februar 2024 viele Spieler*innen auf PS5 und PC begeistert. Zuletzt sorgte der Titel zwar mit dem verpflichtenden PSN-Account für PC-Nutzer*innen für ziemlich viel Wirbel, grundsätzlich ist der Koop-Shooter aber nach wie vor enorm beliebt.
Das liegt sicher auch ein Stückweit an der Live-Service-Ausrichtung des Spiels, dank der nicht nur regelmäßig neue Inhalte ins Spiel kommen, sondern das Team von Arrowhead Games auch überraschende Ereignisse nahtlos ins Spiel bringen kann.
Helldivers 2 war nicht immer ein Live-Service-Spiel
Wie jetzt aber Russ Nickel, ehemaliger Lead Writer bei Arrowhead, im Gespräch mit Inverse verriet, wäre Helldivers 2 fast ein anderes Spiel geworden.
Und nein, damit ist nicht etwa ein komplett anderes Genre gemeint – obwohl ein Rennspiel mit dem Titel "Helldrivers" sicher auch cool gewesen wäre – sondern mehr die Ausrichtung des Spiels. Denn Helldivers 2 war zunächst gar kein Live-Service-Spiel:
"Eine Zeit lang wusste Arrowhead [Game Studios] nicht, ob die Fortsetzung ein Live-Service-Titel werden würde. Aber als wir mehr darüber sprachen, war klar, dass es ein cooles Live-Service-Erlebnis werden würde, bei dem sich die Geschichte ständig ändern kann, sodass sie sich wirklich lebendig anfühlt."
Nickel äußerte sich auch zu dem Zeitpunkt, an dem Helldivers 2 von einem "normalen" zu einem Live-Service-Spiel wurde:
"Es war ungefähr in der Mitte der Entwicklung. Lange Zeit haben sie das Spiel nur entwickelt, um es spielbar zu machen. Das war also der erste Schwerpunkt."
Um ein Haar hätten wir also ein deutlich anders ausgerichtetes Helldivers 2 bekommen. Es lässt sich natürlich darüber spekulieren, ob das ähnlich erfolgreich geworden wäre wie das Spiel in seiner jetzigen Form, angesichts der Begeisterung um den auch nach Monaten noch dynamisch wirkenden galaktischen Krieg kann das aber zumindest bezweifelt werden.
Helldivers 2 ist bislang nur für die PlayStation 5 und den PC erhältlich, in den vergangenen Wochen gab es aber immer mal wieder Gerüchte über eine Xbox-Umsetzung.
Anfangs waren die Server des Koop-Shooters derart stark frequentiert, dass die Anzahl der gleichzeitig Spielenden zeitweise begrenzt werden musste. Mittlerweile sind die gröbsten Komplikationen beseitigt und Arrowhead kümmert sich vermehrt um neue Inhalte wie steuerbare Mechs. Zukünftig wird es zudem vermutlich eine weitere Gegnerfraktion geben.
Wie hätte euch ein "normales" Helldivers 2 – also ohne Live Service – gefallen?
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