Seite 2: FIFA 12 - EA Fußballgott?

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Großereignis

Zur guten Präsentation gehört auch die Stimmung im Stadion - wie hier in Turin. Zur guten Präsentation gehört auch die Stimmung im Stadion - wie hier in Turin.

Die Zeitlupen und Nahaufnahmen in FIFA 12 sind beeindruckend. Wegen der genannten Animationen, und auch weil es jetzt keines Blickes mehr auf die Rückennummer bedarf, um Spieler zu erkennen. Die sehen ihren Vorbildern nämlich deutlich ähnlicher als noch in FIFA 11 und das sogar bei konstanterer Bildrate, die auch bei großem Gewusel im Strafraum nicht in die Knie geht. Auch das trägt einen Teil zum gewonnenen Realismus bei. Ebenso wie die Neugestaltung der Menüs: Nach Vorbild amerikanischer Sportübertragungen kommen bei der Mannschaftsauswahl zwei gegnerische Spieler ins Bild gelaufen und stehen sich dann majestätisch gegenüber. Das erhöht die Vorfreude auf das Match. Abgesehen davon ist das Menü von FIFA 12 neu strukturiert und übersichtlicher als das durch viele Zusatzelemente aus allen Nähten geplatzte Pendant aus FIFA 11.

Damit FIFA 12 auch während einer Partie wie eine TV-Übertragung anmutet, springen erneut Manfred Breuckmann und Frank Buschmann ein. Zwar konnten wir die beiden beim Anspielen noch nicht in Aktion erleben, wir gehen allerdings davon aus, dass sich der Kommentar nicht sonderlich vom - zumindest in dieser Hinsicht - etwas schwachen Vorgänger unterscheidet. Wir lassen uns aber gern eines Besseren belehren, schließlich haben sich die Beiden für neue Aufnahmen etwa eine Woche lang im Tonstudio eingeschlossen.

Be A Manager

Als Manager schlagt ihr euch durchs Tagesgeschäft. Den Modus hat EA ordentlich erweitert. Als Manager schlagt ihr euch durchs Tagesgeschäft. Den Modus hat EA ordentlich erweitert.

Den eingangs erwähnten Managermodus haben die Macher ordentlich aufgebrezelt. Neben der ziemlich gut inszenierten Transferperiode schlagen wir uns als Chef unseres Vereins mit den typischen Manager-Problemen herum: Der eine Spieler fühlt sich benachteiligt, weil er zu lang auf der Ersatzbank hockt, der andere will mehr Geld, und dann ist da noch einer, der unbedingt den Verein Richtung Heimat verlassen will. Spannend sind auch die Reaktionen der Presse: Setzen wir beispielsweise einen gerade genesenen Spieler ein und gewinnen mit ihm das folgende Match, werden wir als Held gefeiert. Verlieren wir, werden wir als »schlechter Taktierer« beschimpft.

Alles für den Verein

Star-Spieler haben auch in FIFA 12 individuelle Stärken. Star-Spieler haben auch in FIFA 12 individuelle Stärken.

Mit dem »Football Club« integriert Electronic Arts ein System, das alle FIFA 12-Spieler miteinander vergleicht - ähnlich wie etwa Bungie.net bei der Halo-Serie. Alle Spiele und Aktionen bringen Erfahrungspunkte, durch die man im Level aufsteigt. Systemintern können wir uns also mit allen Spielern weltweit messen, über die Website des Football Club sogar systemübergreifend. Bestandteil davon ist »Support your Club«: Wählt man beim ersten Start von FIFA 12 seinen Lieblingsverein, werden alle Punkte, die man sich erarbeitet, auch dem Club zugerechnet. Auf diese Weise entstehen Tabellen, die zeigen, welches Team die besten FIFA-Spieler hat.

Bei all den Neuerungen darf man auch das Rechtepaket nicht außer Acht lassen, das Electronic Arts inne hat. FIFA 12 ist ein echtes Lizenzmonster: Mit mehr als 500 lizenzierten Vereinen und damit über 15.000 Spielern ist die Serie seit Jahren erste Wahl für Fußball-Fans. Mit vielen Verbesserungen im Gepäck legt Electronic Arts die Messlatte erneut ein Stückchen nach oben. Die »Player Impact Engine« macht die Zweikämpfe und damit den ganzen Spielablauf dynamischer denn je. Wir fiebern der Verkaufsversion von FIFA 12 und dem unausweichlichen Vergleich mit Pro Evolution Soccer 2012 genauso frenetisch entgegen, wie dem Startschuss zur neuen Bundesliga-Saison.

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