Bayonetta 2 (Wii U)
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Bayonetta 2 - Actionreicher Gameplay-Trailer
Wer den Vorgänger gespielt hat, weiß ziemlich genau, was ihn bei Bayonetta 2 erwartet. Wir schlüpfen in die Haut der titelgebenden Hexe, die mit 500 Jahren vielleicht auf dem Papier alt sein mag, aber immer noch mit Schlägen, Hieben und Spezialangriffen austeilt als wäre sie Anfang zwanzig. Die Geschichte setzt genau nach dem ersten Teil an und verwirrt uns in den ersten paar Spielminuten schon wieder derart, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, die grandiosen und dynamisch inszenierten Kämpfe.
Die funktionieren immer noch nach dem alten Prinzip: schnell zu erlernen, schwer zu meistern. Wir teilen leichte und schwere Hiebe aus, springen nach oben und weichen mit einer Rolle aus. Gelingt uns letzteres besonders knapp, aktivieren wir die »Witch Time«, eine Zeitlupenfunktion. Genau wie beim Vorgänger können wir auch mächtige Spezialattacken vom Stapel lassen, wie zum Beispiel riesige Fäuste aus den Haaren der Hexe. Auch in puncto Wahnsinn und abgefahrene Ideen hält der Nachfolger locker mit. So ändert sich plötzlich die Schwerkraft und wir laufen eine Wand hinauf, nur um am Ende auf einen Zwischengegner, eine glänzende Ritterrüstung ohne Kopf zu treffen.
Fazit:Bayonetta 2 sieht aus, spielt sich und hört sich wie der erste Teil an. Das ist keineswegs negativ gemeint, denn der war seinerzeit großartig. Zusätzlich sieht im neuen Ableger alles einen Tick besser aus und das Kampfsystem wirkt polierter. Zudem glänzt das Spiel mit einem einmaligen Stil und ist einfach derart überzeichnet, dass man auch die verwirrende Handlung locker verschmerzen kann. Schön, dass sich Nintendo dazu entschlossen hat, solch einen Titel exklusiv auf ihre Plattform zu holen.
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